Kyrie Irving sorgt mal wieder abseits des Feldes für Aufsehen.
Irving: "Ich rede nicht mit Bauern"
© Imago
Der Point Guard der Brooklyn Nets, der lange davon überzeugt war, die Erde sei eine Scheibe, hat sich dazu entschieden, nicht mehr mit den Medien zu reden.
Stattdessen teilte er zuletzt nur ein Statement über seine sozialen Kanäle.
Da Spieler aber vertraglich verpflichtet sind, an Medienrunden teilzunehmen – und sie finanziell von Medienverträgen durchaus profitieren - erhielt er eine Geldstrafe von 25.000 Dollar.
Irvings Reaktion: ein weiteres Statement bei Instagram.
Irving: "Ich rede nicht mit Bauern"
"Ich bete dafür, dass wir die Geldstrafe nutzen, um Gemeinden zu unterstützen, die an den Rand gedrängt wurden und es dringend brauchen", erklärte der Jährige: "Ich bin hier für Friede, Liebe und Großmut. Hört auf, mich und mein Team abzulenken, und würdigt die Kunst. Wir machen das hier anders."
Irving weiter: "Ich rede nicht mit Bauern (die Schachfiguren, Anm. d. Red.). Meine Aufmerksamkeit ist mehr wert."
Irving kann Geldstrafen verkraften
Er nutzte zudem ein Zitat von Malcolm X.
"Ich habe genug von der Propaganda der anderen. Ich bin für die Wahrheit, egal wer sie erzählt. Ich bin für Gerechtigkeit, egal für wen oder gegen wen sie ist. Ich bin in erster Linie ein Mensch und als solcher bin ich für was auch immer der Menschheit als Ganzes hilft."
Klar ist: Die Geldstrafe kann Irving verkraften. Sollte er seinen Streik für jedes der 72 Saisonspiele fortsetzen – die Spielzeit 2020/21 wurde etwas verkürzt – und jedes Mal 25.000 Dollar berappen müssen, wäre er am Ende 1,8 Millionen Dollar los.
Was im ersten Moment nach viel klingt, sind nur knapp 5,4 Prozent seines Jahresgehalts von 33,5 Millionen.