Als Anführer der Los Angeles Lakers holte LeBron James nach zehn Jahren den NBA-Titel zurück zum weltberühmten Klub, nebenbei machte sich der Superstar als lauteste Stimme im US-Sport für Gleichberechtigung und gegen Rassendiskriminierung sowie Polizeigewalt stark.
Time Magazine ehrt LeBron James
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Nun hat das Time Magazine den Basketball-Helden für den Einsatz auf und neben dem Parkett zu seinem "Sportler des Jahres" gekürt.
James (35) feierte in der "NBA-Bubble" in Orlando/Florida seinen vierten Meistertitel, für die Lakers war es der 17. - die Kalifornier zogen mit Rekordchampion Boston Celtics gleich. James wurde zudem als wertvollster Spieler (MVP) der Finals ausgezeichnet.
Doch der Profi war auch als Aktivist im Einsatz. "King" James mobilisierte Kräfte, rekrutierte Wahlhelfer und forderte als Teil der Kampagne "More than a vote" (mehr als eine Stimme) vor allem Schwarze auf, bei der US-Präsidentschaftswahl ihre Stimme abzugeben.
James ging mit gutem Beispiel voran. "Als ich sah, das jenseits des Großen Teichs ein anderer Spitzensportler für ähnliche Zwecke kämpfte, wusste ich, okay, ich bin hier nicht allein", sagte Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton dem Time Magazine. Auch der Brite kämpfte in diesem Jahr energisch gegen Rassismus und Ungerechtigkeit.