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NBA: Mark Cuban von Dallas Mavericks äußert sich zur Hymnen-Debatte

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NBA: Mark Cuban von Dallas Mavericks äußert sich zur Hymnen-Debatte

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Mavs-Boss reagiert auf NBA-Ansage

Die NBA untersagt es den Dallas Mavericks, auf das Abspielen der US-Nationalhymne vor Heimspielen zu verzichten. Eigentümer Mark Cuban äußert sich zur Debatte.
Mavericks-Eigentümer Mark Cuban äußert sich zur Hymnen-Debatte
Mavericks-Eigentümer Mark Cuban äußert sich zur Hymnen-Debatte
© Imago
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Die Dallas Mavericks haben vor dem Duell gegen die Atlanta Hawks zum ersten Mal in dieser Saison die Nationalhymne gespielt. (Alles zur NBA)

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Und das einen Tag nachdem Eigentümer Mark Cuban seinen eigentlichen Beschluss bekannt gegeben hatte, fortan auf das Abspielen von "The Star-Spangled Banner" vor Heimspielen zu verzichten.

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Die NBA reagierte allerdings prompt. Am Mittwochabend hieß es vom Liga-Verband in einem Statement: "Weil die NBA-Teams gerade dabei sind, die Fans wieder in ihren Stadien willkommen zu heißen, werden alle Teams die Nationalhymne spielen, wie es die langjährigen Liga-Statuten vorsehen." 

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Die meisten Teams spielen nicht vor Fans, aber für die Mavs war es bereits die zweite Partie in dieser Saison, bei der bis zu 1.500 geimpfte Arbeiter aus systemrelevanten Berufen kostenlos anwesend sein durften. (Tabellen der NBA)

Cuban: "Haben Nationalhymne nicht abgeschafft"

Nach dem 118:117-Erfolg gegen die Hawks äußerte sich Cuban noch einmal zur Hymnen-Debatte.

In der ESPN-Sendung "The Jump" erklärte der Mavs-Boss, dass seine Organisation kein Problem damit habe, die Hymne "überhaupt" zu spielen. Die Entscheidung, dies bis zu diesem Punkt in der Saison nicht zu tun, sei das Ergebnis laufender Gespräche mit Mitgliedern der Gemeinschaft gewesen.

"Aus der Community gab es eine ganze Reihe von Leuten, die ihre Bedenken äußerten, wirklich ihre Ängste, dass die Nationalhymne sie nicht vollständig repräsentiert, dass ihre Stimmen nicht gehört werden. Also haben wir eine Menge Gespräche darüber geführt, ob wir die Hymne spielen sollten oder nicht", machte Cuban deutlich.

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Während der Saisonvorbereitung habe man sich dann entschieden, die Hymne nicht zu spielen, so der Mavs-Boss.

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Aber: "Es gab nie eine endgültige Entscheidung, die Nationalhymne nie zu spielen - das war überhaupt nicht der Fall. Wir haben die Nationalhymne nicht abgeschafft. Wir hatten immer noch unsere Flagge und jeder hatte die Möglichkeit, zu ihr zu beten oder vor ihr zu salutieren oder was auch immer." (Der Spielplan der NBA-Saison 2020/21)

Cuban ernetet Lob von Mavericks-Spielern

Der 62-Jährige betonte außerdem: "Wir haben immer die Leidenschaft der Menschen für die Hymne und unser Land respektiert und tun das auch weiterhin."

Die Hoffnung der Franchise sei es, dass die Menschen in Zukunft die gleiche Leidenschaft aufbringen, um denjenigen zuzuhören, die anders denken als sie. "Dann können wir vorwärts gehen und mutige Gespräche führen, die dieses Land voranbringen und das finden, was uns vereint", sagte Cuban.

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Von den Spielern erntete der Eigentümer der Mavericks Anerkennung für sein eigentliches Vorhaben. "Mark hat keine Angst vor dem, worüber gesprochen wird", sagte Willie Cauley-Stein. "Für ihn ist es nicht nur ein Geschäft. Wenn du einen Kerl hast, der seinen ganzen Charakter zeigt und nicht nur Geschäftsmann ist, sondern ein Mensch, dann ist das eine große Sache für einen Spieler."

Wie es nun in Zukunft bei den Mavs weitergeht, machte derweil Coach Rick Carlisle deutlich: "Ich weiß , dass wir in Zukunft bei allen Heimspielen die Hymne spielen werden, so wie jedes andere Team in der Liga auch."