Bei den Brooklyn Nets kann Kevin Durant aufgrund einer Oberschenkelverletzung aktuell nicht spielen, dafür macht der NBA-Superstar abseits des Feldes auf sich aufmerksam. (SERVICE: Der Spielplan der NBA-Saison 2020/21)
Zoff mit Star hat Folgen für Durant
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Erstmals seit seiner Verletzung stellte sich der 32-Jährige nun wieder den US-Journalisten und musste dabei auch Fragen zu einem Zoff mit Schauspieler Michael Rapaport beantworten. Im Laufe der Woche hatte dieser Screenshots von Nachrichten veröffentlicht, in denen sich Durant abfällig über ihn und seine Familie geäußert hat.
"Es tut mir leid, dass die Leute die Wortwahl gesehen haben, die ich verwendet habe. Das ist nicht das, was die Leute von mir sehen und hören sollen. Hoffentlich kann ich das aus der Welt schaffen und auf den Court zurückkehren", erklärte Durant im Gespräch mit der Presse.
Zunächst einmal muss Durant aber eine Geldstrafe von 50.000 US-Dollar bezahlen, den die NBA für die Verwendung von "beleidigender und abfälliger Sprache in sozialen Medien" am Freitag verhängte.
Durant fordert Rapaport zum Kampf
Die Nachrichten, die Durant dem Schauspieler geschickt hatte, waren voll von Beleidigungen und homophoben Ausdrücken. Auch Rapaports Frau wurde Opfer von Durants Beleidigungen.
Den Ursprung hat der Zoff der beiden im vergangenen Dezember, als Rapaport in einem Tweet erklärte, Durant sei "sehr sensibel" im Bezug auf Kommentare von TV-Experten zu seinem Spiel - und die NBA im Allgemeinen. Durant hatte den Schauspieler und Comedian daraufhin als "Bitch" bezeichnet und zu einem Kampf auf den Straßen von New York herausgefordert. Weitere Beleidigungen folgten.
Am Dienstag schrieb Rapaport auf Twitter: "Ich erhalte täglich Drohungen und ekelhafte Nachrichten, aber nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich gedacht, dass [Kevin Durant] unter ihnen sein würde. Das soll doch Amerikas Liebling sein, oder?"
Durant entschuldigt sich bei Schauspieler
Der Basketballer hat sich nun ebenfalls in den sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet und sich bei Rapoport entschuldigt.
Auch Nets-Coach Steve Nash hat sich zur Angelegenheit geäußert. "Das war ein privater Austausch zwischen ihm und einer weiteren Person. Wir werden solche Sachen intern halten", gab er zu verstehen, dass sich die Franchise nicht mehr weiter dazu äußern wird. (NEWS: Alles zur NBA)
Die NBA ist ebenfalls mit dem Thema betraut. Über mögliche Konsequenzen ist noch nichts bekannt.