Der neue MVP Nikola Jokic steht mit den Denver Nuggets im Playoff-Viertelfinale der NBA vor dem Aus.
Jokic "geisteskrank", Nuggets vor Aus
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Das Team des serbischen Star-Centers, der am Mittwoch erstmals zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt worden war, verlor gegen die Phoenix Suns 102:116 und liegt in der Best-of-seven-Serie mit 0:3 zurück. (Alles zur NBA)
Jokic wehrte sich nach Kräften gegen die erneute Niederlage, verbuchte ein Triple-Double mit 32 Punkten, 20 Rebounds und zehn Assists. Zudem kam Monte Morris auf 21 Zähler. (Ergebnisse und Spielplan der NBA)
MVP Jokic wehrt sich vergeblich
Jokic ist der erst dritte Spieler nach den Legenden Wilt Chamberlain (1967) und Kareem Abdul-Jabbar (1970), der in einem Playoff-Spiel der NBA die Marke von 30 Punkten, 20 Rebounds und zehn Rebounds knackte.
Sogar Gegenspieler Deandre Ayton war beinahe sprachlos angesichts der Leistung des Serben: "Das ist geisteskrank. Das ist der MVP."
Dennoch nahm der 26-jährige Jokic die Niederlage auf seine Kappe: "Ich habe den Jungs gesagt, dass es meine Schuld war. Ich hätte wirklich besser sein müssen." Bei 29 Versuchen aus dem Feld war Jokic 13-mal erfolgreich.
Bei den Suns überzeugten vor allem Devin Booker und Chris Paul. Booker kam auf 28 Punkte, Paul auf 27.
Philadelphia geht gegen Hawks in Führung
Unterdessen gingen die Philadelphia 76ers in ihrer Viertelfinalserie gegen die Atlanta Hawks durch den 127:111-Erfolg in der Olympiastadt von 1996 mit 2:1 in Führung.
Joel Embiid führte die Sixers mit 27 Punkten, neun Rebounds und acht Assists zum Erfolg. Tobias Harris erzielte 22 Punkte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)