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Atlanta führt biedere Buccaneers vor

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Atlanta führt biedere Buccaneers vor

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Atlanta führt biedere Buccaneers vor

Die Falcons verpassen am 3. Spieltag gegen Tampa Bay nur knapp ihren höchsten Sieg. Devin Hester krönt sich zum Return-König.
Eric Böhm
Eric Böhm

Die Atlanta Falcons haben zum Auftakt des 3. Spieltages der NFL den zweithöchsten Sieg ihrer Teamgeschichte eingefahren.

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Gegen die von Beginn an haushoch unterlegenen Tampa Bay Buccaneers gelang der Truppe um Quarterback Matt Ryan ein 56:14 (35:0)-Erfolg - zwischenzeitlich hatte es sogar 56:0 gestanden (Die NFL-Saison LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).

Hätten die Falcons bis zum Schluss Gas gegeben, wäre wohl die Marke des 62:7 gegen die New Orleans Saints aus dem Jahre 1973 in Gefahr geraten.

"Ich war noch nie Teil eines solchen Spiels", sagte Atlantas Coach Mike Smith, der immerhin schon seit 1982 als Trainer arbeitet.

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Jones läuft heiß

Neben Quarterback Matt Ryan (286 Passyards), der genauso viele Touchdowns wie unvollständige Pässe (3) warf und mit seiner Quote einen Teamrekord aufstellte, ragte Receiver Julio Jones heraus.

Ohne den angeschlagen pausierenden Roddy White (Oberschenkelprobleme) fing Jones neun Pässe für 161 Yards und zwei Touchdowns.

Vor allem der 40-Yard-Catch im dritten Viertel war genial, denn Jones schaute zunächst über die linke Schulter, obwohl der Ball über seine rechte geflogen kam. "Das war unfassbar. Er ist ein ganz besonderer Spieler. Es war einfach ein spaßiger Abend", meinte Ryan.

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Falcons rehabilitieren sich

Nach der ernüchternden Pleite in Cincinnati war den Gastgebern anzumerken, dass sie unbedingt Wiedergutmachung leisten wollten.

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Nach nicht einmal drei Minuten gingen sie durch Whites Vertreter Harry Douglas in Führung, von da an brachen bei den erschreckend harmlosen "Freibeutern" alle Dämme.

"Niemand hat bezweifelt, dass Matt nach dem Spiel letzte Woche die richtige Antwort geben würde", spielte Smith auf die drei Interceptions seines Spielmachers gegen die Bengals an.

Hester schreibt Geschichte

Außerdem gelang Return-Spezialist Devin Hester ein gigantischer Meilenstein. Beim Stand von 28:0 trug er einen Punt 62 Yards zurück in die Endzone.

Mit seinem 20. Return-Touchdown übertraf er den bisherigen Co-Rekordhalter und ehemaligen Falcons-Star Deion Sanders. Als Hommage feierte Hester mit dessen berühmtem "Prime Time Dance". Sanders stand in seiner Funktion als TV-Experte direkt daneben.

"Es ist irgendwie auch hart, den Rekord des Mannes zu brechen, der mein wichtigster Mentor ist. Ich bin gerade sehr aufgewühlt", sagte Hester. Selbst Basketball-Legende Magic Johnson gratulierte via Twitter.

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In allen Phasen dominant

Kurz zuvor hatte Hester mit einem seltenen Lauf in die Endzone und dem vierten Touchdown der Falcons bereits zu Beginn des zweiten Viertels alles klar gemacht.

Zu seinem perfekten Abend passte auch, dass er nach einem Fumble den Ball für seine Offense prompt zurückeroberte.

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"Da hat er wohl seinen inneren Abwehrspieler aus College-Tagen wiedererweckt", witzelte Ryan. Hester hatte für die Florida Gators damals Passverteidiger gespielt.

Offenbarungseid der Buccaneers

Die weiter sieglosen Buccaneers (4 Ballverluste) verhinderten dagegen mit zwei späten Touchdowns wenigstens ihre höchste Pleite überhaupt - 3:48 gegen die San Francisco 49ers in der Saison 2011.

"Ich dachte, ich hätte mein Team gut vorbereitet, aber wir waren offensichtlich nicht bereit", stöhnte Cheftrainer Lovie Smith.

Zwischenzeitlich hatten die Falcons mehr Touchdowns (8) als Tampa First Downs (7). Elf Strafen für 110 Yards und fünf Turnover vervollständigten die Schreckensbilanz.

Den neuverpflichteten Quarterback Josh McCown (58 Passyards) erlöste schließlich eine Daumenverletzung. Das Team, das einst als Synonym für das Verlieren stand, ist wieder einmal am Tiefpunkt angekommen.