Peyton Manning hat nach dem Sieg der Denver Broncos in der Divisional Round der NFL-Playoffs gegen die Pittsburgh Steelers mit einer großen Geste für Freude bei einem seiner Teamkollegen gesorgt.
Manning mit großer Geste für Mitspieler
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Nach dem 23:16-Erfolg händigte der Broncos-Quarterback seinem Wide Receiver Demaryius Thomas den Spielball aus - mit der Aufforderung, ihn an seine Mutter weiterzugeben.
Thomas' Mutter Katina Smith hatte am Sonntag zum ersten Mal überhaupt ein Spiel ihres Sohnes live im Stadion verfolgt. Wegen Rauschgifthandels war Smith in Haft gekommen, als ihr Sohn gerade erst elf Jahre alt war.
Erst im November kam sie dank eines Erlasses von US-Präsident Barack Obama auf freien Fuß, durfte anschließend aber noch 60 Tage lang den Bundesstaat Georgia nicht verlassen.
Thomas: "Das ist etwas Besonderes"
"Das ist etwas Besonderes", freute sich Thomas über die Premiere: "Sie ist gekommen und hat einen Sieg von uns gesehen, bei ihrem ersten Mal hier, beim ersten Mal, dass sie mich hat spielen sehen. Es hat sich großartig angefühlt."
Vor lauter Fragen der wartenden Journalisten kam Thomas zunächst gar nicht dazu, Mannings Aufforderung nachzukommen. "Meine Mutter ist direkt hinter dieser Tür", sagte er zu den Medienvertretern, "ihr bringt mich noch um".
Als ihn die Journalisten dann doch ziehen ließen, überreichte Thomas seiner Mutter wie von Manning geheißen den Spielball, drückte sie und verließ Arm in Arm mit ihr das Stadion.