Emotionen bestimmen häufig den NFL-Draft. Spieler sind über ihre Wahl gerührt, Fans zeigen sich mit der Entscheidung ihres Teams nicht einverstanden. So auch bei Jaylon Smith und Christian Hackenberg.
Tränen und Buhrufe am zweiten Draft-Tag
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Die New York Jets drafteten mit Hackenberg im vierten Jahr in Folge einen Quarterback. Der Mann von Penn State verstärkt die Jets und verkompliziert die Situation auf der Quarterback-Position. Neben Hackenberg sind mit Geno Smith und Bryce Petty zwei weitere nominelle Backups unter Vertrag.
General Manager Mike Maccagnan hofft weiterhin auf die Weiterverpflichtung von Ryan Fitzpatrick, die letzten Gespräche sollen aber "vor Wochen" gewesen sein.
Die Jets-Fans in Chicago zeigten sich über Hackenbergs Wahl alles andere als begeistert. Buhrufe und nach unten gezeigte Daumen bestimmten die Reaktionen. Hackenberg spielte während des Drafts in seinem Garten "Cornhole", zu deutsch Sackloch, ein Freizeitspiel mit maisgefüllten kleinen Säcken.
"Meine Mutter kam mit dem Telefon rausgerannt. Ich wusste nicht wirklich, was abgeht. Ich bin sehr, sehr glücklich", sagte Hackenberg.
Emotional wurde es auch bei der Bekanntgabe von Jaylon Smith als drittem Pick der zweiten Runde.
Wegen Sorgen um sein Knie - in seinem letzten Collegespiel erlitt er eine schwere Verletzung - gab es Spekulationen, dass der Linebacker erst später gedraftet werden könnte. Doch die Dallas Cowboys nahmen sich seiner an und sorgten für Tränen bei Smith, der per Anruf von seinem Glück erfuhr.