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Green-Bay-Packers-Quarterback Aaron Rodgers über Gehirnerschütterungen

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Green-Bay-Packers-Quarterback Aaron Rodgers über Gehirnerschütterungen

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Hirnschäden: NFL-Star kurzzeitig blind

Packers-Quarterback Aron Rodgers spricht in einem TV-Interview über Gehirnerschütterungen in der NFL. Er selbst war nach einer solchen einmal sogar kurzzeitig blind.
Minnesota Vikings v Green Bay Packers
Minnesota Vikings v Green Bay Packers
© Getty Images

Ein Tackling führte bei NFL-Star Aaron Rodgers zu einem kurzzeitigen Verlust der Sehfähigkeit auf einem Auge, das erzählte der Quarterback der Green Bay Packers nun in der HBO-Fernsehsendung "Any Given Wednesday".

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Mit Moderator Bill Simmons unterhielt sich Rodgers über eine Tabuthema in der NFL, das in letzter Zeit, auch durch den Kinofilm "Concussion", immer wieder hochkocht: Gehirnerschütterungen.

Das größte Problem seien demnach die Spieler selbst, so Rodgers. Die einerseits zwar rund um die Uhr von Ärzten betreut werden, selbst jedoch kein ausgeprägtes Bewusstsein für diese Art von Verletzungen hätten. 

Seit 2005 hält  Rodgers für die Packers bereits seine Knochen hin, zwei Gehirnerschütterung erlitt der MVP des Superbowls von 2011 in seiner Karriere: Nach einer hatte er einen "metallischen" Filter auf einem Auge und konnte dadurch einige Zeit nichts mehr sehen. Eine direkte Folge eines Tacklings gleich dreier Gegenspieler bei einem Spiel in Washington.

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Im anderen Fall konnte Rodgers die Spielzüge nicht mehr richtig ansagen, brachte einen Passspielzug und einen Laufspielzug durcheinander und musste daraufhin ausgewechselt werden.

Verletzungen ließen sich "nicht gänzlich vermeiden", sie seien "ein Teil des Spiels", so Rodgers weiter.

Jedoch könne es nicht so weitergehen wie in den letzten zehn Jahren. Auch die National Football League müsse in Zukunft mehr Sorge tragen.

In den USA ist die Diskussion um Gehirnerschütterungen in der NFL und die als Folge chronisch traumatische Enzephalopathie (CTE) immer wieder Thema. Dieses Leiden entsteht durch schwere Hirntraumata.

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CTE wurde inzwischen bei etwa 100 verstorbenen Spielern wie Junior Seau oder Chris Henry nachgewiesen. Wie viele aktuelle und ehemalige Profis damit leben, ist unklar, denn bisher kann die Erkrankung nur nach dem Tod anhand abgestorbener Nervenzellen diagnostiziert werden.

Die Folge sind häufig schwere Depressionen, die zum Selbstmord führen können, oder Demenz. Über mögliche Zusammenhänge mit Gewalttaten wird von diversen Instituten bereits geforscht.