Super-Bowl-Champion Michael Floyd von den New England Patriots muss zwei Wochen nach dem Titelgewinn von Houston ins Gefängnis.
Super-Bowl-Champion muss in Knast
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Der 27-Jährige hat am Freitag seine 24-tägige Haftstrafe angetreten.
Neben den Tagen im Gefängnis muss er 96 Tage in Hausarrest verbringen, an einem gerichtlich angeordneten Seminar teilnehmen, 30 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten sowie eine Geldstrafe in Höhe von rund 5.000 Dollar zahlen.
Floyd war am 12. Dezember von der Polizei aufgegriffen worden, weil er alkoholisiert am Steuer seines Wagens schlief, während dieser bei laufendem Motor an einer Straßenkreuzung stand.
Der Football-Profi verpasste in seinem SUV mindestens zwei Grünphasen und machte auf diese Weise die Ordnungshüter so erst auf sich aufmerksam. Floyd war nach eigenen Angaben auf dem Weg zum Flughafen, um seinen Neffen abzuholen.
Im weiteren Verlauf der Untersuchung verstrickte sich der 27-Jährige in Widersprüche, als es um die Ursache seines Alkoholwertes von 0,237 ging.
Erst gab er zu, einen Drink genommen zu haben, später erhöhte er die Angabe auf zwei. Noch etwas später behauptete Floyd zudem, auf dem Rückflug mit dem Team vom Spiel in Miami (23:26) Wein getrunken zu haben. Dann wollte er in einem Hotel zum Glas gegriffen haben.
In der Folge wurde Floyd von seinem Klub Arizona Cardinals entlassen - heuerte aber nur wenige Tage später bei den New England Patriots an. Beim neuen Team kam er auf dem Weg zum Super-Bowl-Triumph insgesamt drei Mal zum Einsatz.
Beim Endspiel gegen die Atlanta Falcons stand der Receiver allerdings nicht im Kader.