In der zweiten Runde des NFL-Draft 2017 hat es einen historischen Run auf die Defensive Backs gegeben.
Bengals holen Skandal-Running-Back
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Insgesamt elf Safeties oder Cornerbacks wurden in der zweiten Runde gezogen, nimmt man Runde eins, die in der Nacht zu Freitag stattgefunden hatte, hinzu, waren es sogar 19. Die vorherige Rekordzahl lag bei 16 aus den Jahren 2005 und 2006. Nach drei Runden hatten bereits 29 Defensive Backs und insgesamt 63 Defensivspieler ein neues Team gefunden - ebenfalls eine Bestmarke.
Die Green Bay Packers hatten mit Cornerback Kevin King den Anfang gemacht, unzählige weitere Franchises zogen nach.
Für Aufsehen sorgten die Cincinnati Bengals. Mit dem 48. Pick schnappten sich die Bengals Running Back Joe Mixon, der im Jahr 2014 einer Frau mehrere Knochen im Gesicht gebrochen hatte. Bei einem Zwischenfall in der Nähe des Universitäts-Campus war der frühere Oklahoma Sooner mit der Frau aneinander geraten. Anschließend wurde Mixon für ein Jahr gesperrt. Beim Aufruf seines Namens in Philadelphia gab es Buhrufe.
Krebspatient Conner gedraftet
Die Pittsburgh Steelers vollendeten die Märchen-Geschichte von James Conner. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte Conner die Schockdiagnose Krebs erhalten. Er kämpfte sich zurück und wurde für die Pittsburgh Panthers zur Touchdown-Maschine. Nun bleibt er in Pittsburgh, sein NFL-Traum wurde wahr.
Nachdem die Carolina Panthers am Donnerstag bereits Christian McCaffrey gewählt hatten, stellten sie Superstar-Quarterback Cam Newton mit Curtis Samuel einen weiteren exzellenten Running-Back-Receiver-Hybrid zur Seite.
Die Cleveland Browns schlugen für ihre Problemstellte Quarterback zu und holten Deshone Kizer (Notre Dame), der allerdings keine sofortige Hilfe sein dürfte.