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Super Bowl: Spieler der Philadelphia Eagles wollen nicht zu Donald Trump

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Super Bowl: Spieler der Philadelphia Eagles wollen nicht zu Donald Trump

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Eagles boykottieren Trump-Besuch

Der Besuch des NFL-Champions im Weißen Haus hat Tradition. Doch einige Spieler der Philadelphia Eagles lehnen den Trip nach Washington kategorisch ab.
Setzt Tom Brady seine Karriere fort? Nach der Pleite im Super Bowl gegen Philadelphia spricht der 40-Jährige über die Zukunft. Auch Rob Gronkowski und Eagles-Star Nick Foles stellen sich der Presse.
Philipp Heinemann
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Stefan Junold
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Mit dem ersten Sieg im Super Bowl haben sich die Spieler der Philadelphia Eagles in die Gesichtsbücher der NFL gespielt. 

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Der Jubel nach dem historischen 41:33-Sieg über die New England Patriots war grenzenlos. Doch in die Feierlichkeiten mischten sich schnell ein paar ernste Töne. Wie so häufig in dieser Spielzeit ging es dabei nicht um das sportliche Geschehen, das etliche Highlights geliefert hatte. Es ging um die Nationalhymne, soziale Missstände in den USA und einmal mehr um Donald Trump.

Einige Spieler der Eagles machten schon kurz nach dem Spiel klar, dass sie nicht an einem Besuch des Weißen Hauses teilnehmen würden. Noch bevor US-Präsident Trump - Anhänger der Patriots - zum traditionellen Treffen im amerikanischen Regierungssitz geladen hatte, lehnten mehrere Profis ab. 

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Ins Weiße Haus? "Machst du Witze?"

"Nein, ich werde nicht ins Weiße Haus gehen. Machst du Witze?", erklärte Defensive End Chris Long auf eine entsprechende Nachfrage. Long hatte den Trip nach Washington schon im letzten Jahr ausfallen lassen, als er noch bei den Patriots spielte.

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Genauso wie LeGarrette Blount, der ebenfalls von New England nach Philadelphia gewechselt war: "Ich fühle mich in diesem Haus einfach nicht willkommen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen." 

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Die Highlights des Super Bowls im Video:

Trump missachtet Tradition

Trump selbst gab in seinem Golf-Klub in Florida eine Super-Bowl-Party und verweigerte das traditionelle TV-Interview mit dem Sender NBC. Stattdessen verfasste er ein schriftliches Statement - und konnte sich darin einen Seitenhieb auf die Protestaktionen in der NFL nicht verkneifen.

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"Viele Amerikaner kommen zusammen, um den Super Bowl zu schauen. Melania und ich grüßen und danken aus diesem Anlass vor allem jenen, die Gelegenheiten wie diese erst möglich machen, insbesondere den tapferen Männern und Frauen unseres Militärs (...). Sie sind in unseren Herzen, wir danken ihnen für unsere Freiheit und stehen stolz für unsere Nationalhymne auf", schrieb Trump.

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In den vergangenen Monaten hatten etliche Spieler in der NFL den von Colin Kaepernick gestarteten stillen Protest während der Hymne vor den Spielen fortgesetzt. Manche Spieler waren auf die Knie gegangen, andere hatten die Hymne mit erhobener Faust verfolgt. Trump hatte dies mehrfach verurteilt. Auch vor dem Super Bowl hatte der Präsident die Spieler in einem Statement noch einmal aufgefordert, während der Hymne zu stehen. 

Eagles-Receiver Torrey Smith erklärte: "Sie nennen es einen Hymnen-Protest. Wir protestieren nicht gegen die Hymne. Wir protestieren während der Hymne." 

Seit Trump im Amt ist, waren von den Meistern der großen nordamerikanischen Ligen nur die Pittsburgh Penguins vollständig angetreten. Insbesondere der Verzicht der Golden State Warriors auf einen Besuch hatte für Aufsehen gesorgt.