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NHL-Playoffs: Washington Capitals ziehen in Stanley-Cup-Finale ein

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NHL-Playoffs: Washington Capitals ziehen in Stanley-Cup-Finale ein

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Capitals im Stanley-Cup-Finale

Die Washington Capitals stehen im Finale der NHL-Playoffs. Im siebten Spiel lassen sie den Tampa Bay Lightning keine Chance. Der Keeper wird zum Matchwinner.
Die Washington Capitals (in weiß) stehen im Finale um den Stanley Cup
Die Washington Capitals (in weiß) stehen im Finale um den Stanley Cup
© Getty Images

Alexander Owetschkin platzte fast vor Stolz, als er die Prince of Wales Trophy in den Händen hielt. Und er wollte sie auch lange nach dem ersehnten Einzug ins Finale um den Stanley Cup nicht mehr loslassen. "Dieser Moment ist sehr emotional", sagte der Eishockey-Superstar der Washington Capitals - und stellte klar: "Es ist noch nicht zu Ende."

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Der Einzug in die Endspielserie der NHL, der zweite der Vereinsgeschichte nach 1998, soll auf dem Weg zur ersten Meisterschaft schließlich nur eine Zwischenetappe sein. Einzig das Überraschungsteam der Vegas Golden Knights kann den größten Erfolg der Caps und ihres Anführers noch verhindern.

"Wir sind nur noch vier Siege vom Stanley Cup entfernt. In diesem Moment ist jeder glücklich", sagte Owetschkin, der den 4:0-Erfolg im entscheidenden siebten Spiel bei Tampa Bay Lightning mit seinem Treffer nach 62 Sekunden einleitete und später die Trophäe für den Titel in der Eastern Conference entgegennahm. Die Washington Post schrieb von einem "Sieg der Superlative", der neben Owetschkin jedoch mehrere Gründe besaß. (Alle Ergebnisse der NHL-Playoffs)

Burakovsky mit Doppelpack

Zum einen zeichnete Andre Burakovsky verantwortlich. Seine beiden ersten Treffer in den laufenden Playoffs hätten zu keinem besseren Zeitpunkt fallen können. Und zum anderen lief Schlussmann Braden Holtby erneut zur Höchstform auf, sein zweiter Shutout nacheinander dürfte den deutschen Reservisten Philipp Grubauer um dessen letzte Chance auf eine Rückkehr in das Tor gebracht haben.

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Dennoch, schenkt man zumindest den Worten Holtbys Glauben, ist Grubauer ebenso wichtig für den Erfolg wie Spieler in der vierten Reihe, Teamärzte und Betreuer. "Vielleicht besaßen wir in der Vergangenheit mehr Qualität auf dem Papier, aber jetzt kennt jeder seine Rolle. Jeder gibt alles, jeder versteht sich mit dem anderen", schwärmte Holtby.

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Auch Owetschkin, der seine 13. Spielzeit für Washington bestreitet, sieht den Teamgeist als größten Trumpf. Voller Pathos beschrieb er, wie jeder Mitspieler "alles gegeben und seinen Körper für das Team geopfert" habe. Cheftrainer Barry Trotz meinte, dass "das Engagement sofort maximal war. Die erfahrenen Spieler haben die Jungen angespornt und auf dem Eis bestmöglich unterstützt. So wünscht sich das ein Trainer."

Knights als Liga-Neuling im Finale

Der Lohn ist nun das Duell mit dem Liganeuling aus Vegas, die Serie startet in der Nacht zum Dienstag mit der ersten Partie in der Glücksspielmetropole. Ein Nachteil muss das für die Capitals nicht sein, sie haben acht ihrer zehn Auswärtsspiele in den Play-offs gewonnen. Trotzdem wollen Owetschkin und Co. endlich vor heimischer Kulisse auflaufen.

"Ich kann es kaum erwarten, nach Hause zu kommen und das Finale zu spielen", sagte Owetschkin. Schon den Finaleinzug feierten die Fans auf den Straßen und beim Public Viewing in der Arena. Gut möglich, dass es nicht die letzte Party in dieser Saison war.