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Deutsche Volleyballer gewinnen gegen Serbien bei Olympia-Qualifikation

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Deutsche Volleyballer gewinnen gegen Serbien bei Olympia-Qualifikation

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Deutschland kommt Rio-Ticket näher

Nach dem deutlichen Sieg gegen Belgien lassen die deutschen Volleyballer auch gegen die Serben nichts anbrennen und machen einen großen Schritt Richtung Olympia.
Christian Fromm
Christian Fromm
© Getty Images

Hochkonzentriert, spielerisch überzeugend und äußerst nervenstark: Die deutschen Volleyballer sind auf ihrer "Mission Rio" nach einer Gala-Vorstellung gegen Serbien vorzeitig ins Halbfinale des Qualifikationsturniers in Berlin eingezogen und dürfen mehr den je von Olympia träumen.

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Das Team von Bundestrainer Vital Heynen bezwang den Weltliga-Zweiten überraschend deutlich mit 3:0 (25:20, 26:24, 25:20) und ist damit nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze der Gruppe A zu verdrängen.

"Das war ein sehr gutes Spiel heute. Wir sind im Halbfinale, das ist schon ein Riesenerfolg", sagte Heynen bei SPORT1: "Aber da gibt es drei Plätze, die interessant sind."

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Georg Grozer zeigte sich nach dem erreichten ersten Etappenziel sehr erleichtert: "Wir sind sehr froh. Wir sind super gestartet, waren heiß und mit Emotion. Wir spielen noch nicht gut, aber in den entscheidenen Moment sind wir da."

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Zum Auftakt hatte es für die Deutschen einen 3:0-Erfolg gegen Belgien gegeben, am Freitag (ab 19.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) trifft das DVV-Team im abschließenden Vorrundenspiel auf Weltmeister Polen. 

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Heynen-Team legt Nervosität ab

Nur der Sieger des hochklassig besetzten Achter-Turniers ist sicher bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro dabei, die zweit- und drittplatzierten Teams erhalten eine weitere Qualifikations-Chance bei einem Turnier in Japan im Mai/Juni.

Vor 3500 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle kamen die Deutschen hervorragend in die von Heynen als erstes "Entscheidungsspiel" bezeichnete Begegnung.

Von der Anfangsnervosität aus der Auftaktpartie gegen Belgien war nichts mehr zu spüren. Heynen hatte bereits direkt nach der durchwachsenen Leistung eine Steigerung angekündigt - und hielt Wort.

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Block als Erfolgsmittel

Mitte des ersten Satzes setzten sich die zu diesem Zeitpunkt fast fehlerfrei spielenden Deutschen durch sechs Punkte in Folge auf 16:9 ab. Mit einem starken Block, konzentrierten Angriffsaktionen und einer kompakten Feldverteidigung ließ das Heynen-Team den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Mit einem Block machte sein Team nach 28 Minuten den entscheidenden Punktgewinn zum 25:20.

Für einen kuriosen Punkt für Deutschland zeichnete sich im ersten Satz zudem Serbiens Trainer verantwortlich: Nikola Grbic fing den Spielball und behinderte Christian Dünnes bei der Annahme. Der Zähler wurde daraufhin folgereichtig dem Heynen-Team zugeschrieben.

Die Serben ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und sorgten für die eigentlich schon zu Beginn erwartete spannende Begegnung. Mit einem "Kopf hoch" feuerte Zuspieler Lukas Kampa seine Teamkollegen an, da der Gegner vor allem im Angriff zwingender agierte. Beim 11:14 lag die DVV-Auswahl erstmals mit drei Punkten zurück.

Doch wie schon am Vortag erwiesen sich die Deutschen besonders in den entscheidenden Phasen als äußerst nervenstark. Innerhalb weniger Minuten hatten sie das Spiel gedreht und gingen sogar 23:21 in Führung.

Deutschland mit starken Schlussspurts

Der Weltliga-Zweite kam jedoch zurück, erspielte sich einen Satzball - doch am Ende brachte erneut ein Block den Satzgewinn für das Heynen-Team. Mit lauten Jubel feierten sowohl die Zuschauer als auch die deutschen Spieler die Zwei-Satz-Führung.

Im dritten Durchgang machten die Deutschen dann auch da weiter, wo sie aufgehört hatten. Schnell zogen sie auf 7:3 davon, ehe die Serben wieder herankamen.

Doch wie schon im zweiten Satz zeigten die Deutschen in der Entscheidungsphase ihr Können. Nach dem zwischenzeitlichen 17:17 setzten sie sich auf 20:17 ab und bejubelten nach dem 25:20 den Halbfinaleinzug ausgelassen.

Frankreich hat derweil seine Favoritenrolle untermauert. Der Europameister besiegte in seinem Auftaktspiel Olympiasieger Russland letztendlich deutlich mit 3:1 (25:15, 20:25, 25:17, 25:19).

Für Russland war es nach dem 3:0-Erfolg gegen Finnland am Dienstag die erste Niederlage des Acht-Nationen-Turniers. In der Gruppe B hatte am Nachmittag der Olympia-Vierte Bulgarien mit 3:1 gegen Finnland gewonnen.