Der Meister spielt weiter in seiner eigenen Liga!
Stuttgart bleibt makellos
Ganze zehn Fans der Allianz MTV Stuttgart hatten die weite Reise nach Potsdam zum Spitzenspiel zweier ungeschlagener Teams auf sich genommen und sie wurden nicht enttäuscht. Mit einem klaren 3:0 (25:20, 25:22,25:17) setzte der Meister ein Ausrufezeichen beim SC Potsdam und zieht weiter verlustpunktfrei seine Runden an der Tabellenspitze. (SERVICE: Die Tabelle der Volleyball-Bundesliga der Frauen)
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm die Gäste unter dem Kommando von Krystal Rivers beim Stand vom 6:6 das Kommando und zogen auf 16:9 davon. Ausschlagegebend für diese Serie war die Kaltschnäuzigkeit des Meisters. Jeden Fehler der Gastgeberinnen - und davon gab es viele im ersten Durchgang - nutzten die Schwäbinnen gnadenlos aus. Am Ende stand ein klares 25:20.
Im zweiten Satz ging es ausgeglichener zu Werke, aber wieder standen sich die Norddeutschen zu oft selbst im Weg. Bezeichnend war der entscheidende Punkt zum 25:22, als Valerie Nichol mehr als unglücklich aussah. Statt den eigenen Angriff zu eröffnen, lenkte sie den Ball in die Zuschauerränge.
Zu Beginn von Satz drei sah es so aus, als würde Potsdam jetzt nochmal richtig angreifen. Mit starken Aufschlägen und gutem Netzspiel zwang Potsdam dem Meister einen offenen Schlagabtausch auf. Aber bei 10:10 fielen die Brandenburgerinnen in das alte Muster zurück und Stuttgart zog auf 17:12 davon. Das war dann auch die Entscheidung.
Stuttgarts Libera Annie Cesar war dementsprechend auch zufrieden mit Leistung. "Weil Potsdam ebenfalls noch kein Spiel verloren hatte, haben wir ein sehr spannendes Spiel erwartet. Aber wir sind sehr froh, dass es jetzt so gelaufen ist", sagte sich bei SPORT1.
Potsdams Antonia Stautz haderte vor allem mit der Leistung beim Aufschlag. "Wir hatten uns viel vorgenommen und die Woche eigentlich gut gearbeitet. Wir sind auch immer gut reingekommen, aber Mitte des Satzes dann regelmäßig weggebrochen. Vor allem die Aufschläge sind heute nicht gut gekommen, was man sonst eigentlich nicht so von uns kennt."
Dresden mit zweitem Sieg
Der Dresdner SC ist nur schwer in die Saison gestartet., aber so langsam scheint der fünfmalige Meister ins Rollen zu kommen. Nach dem Sieg bei VfB Suhl LOTTO Thüringen konnten die Sächsinnen nun gegen Schwarz-Weiß Erfurt mit 3:1 (25:18, 25:18, 23:25, 25:23) den zweiten Sieg in Folge feiern.
Die ersten beiden Sätze waren noch eine eindeutige Sache. Aber in Durchgang drei und vier war es ein Duell auf Augenhöhe, bei dem beide Teams jeweils ein Mal das glücklichere Ende für sich hatten. Damit orientiert sich Dresden weiter nach oben, während Erfurt seinerseits noch auf den ersten Sieg wartet.
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Im dritten Spiel des Tages triumphiert NawaRo Straubing mit einem klaren 3:0 (25:20, 25:16, 25:18) über VfB Suhl LOTTO Thüringen und feiert seinen zweiten Saisonsieg. Suhl wartet hingegen weiter auf seinen ersten Erfolg und bleibt damit am Tabellenende kleben.
Die Spiele des 5. Spieltags im Überblick
Samstag, 9. November
Dresdner SC - Schwarz-Weiß Erfurt 3:1 (25:18, 25:18, 23:25, 25:23)
SC Potsdam - Allianz MTV Stuttgart 0:3 (20:25, 22:25, 17:25)
NawaRo Straubing - VfB Suhl LOTTO Thüringen 3:0 (25:20, 25:16, 25:18)
Sonntag, 10. November
USC Münster - Rote Raben Vilsbiburg
VC Wiesbaden - Ladies in Black Aachen