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Ski alpin, Biathlon, Skispringen: Der Wintersport-Tag bei SPORT1.de

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Mixedstaffel gewinnt in Canmore

Die Mixedstaffel feiert ihren ersten Saisonsieg. Das Skispringen in Oslo fällt den Wetterkapriolen zum Opfer. Viktoria Rebensburg fährt erneut aufs Podium. Wintersport kompakt.
Simon Schempp gewann mit der Mixedstaffel in Canmore
Simon Schempp gewann mit der Mixedstaffel in Canmore
© Getty Images

+++ Deutsche Mixedstaffel gewinnt in Canmore +++

Die deutschen Biathleten haben zum Abschluss des Weltcups im kanadischen Canmore ihren ersten Saisonsieg mit der Mixedstaffel gefeiert. Das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit Franziska Hildebrand, Franziska Preuß, Arnd Peiffer und Simon Schempp setzte sich mit 1:12,9 Minuten Vorsprung vor Italien durch. Dritter nach 2x6 und 2x7,5 km wurde Norwegen (1:23,8 Minuten zurück).

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In den Einzelrennen in der westkanadischen Provinz Alberta hatten Benedikt Doll mit Platz zwei im Massenstart und Simon Schempp als Dritter des Sprints für die Highlights gesorgt. Die Frauen verpassten wie schon vor einer Woche in Antholz/Italien in den Einzelrennen die Podestplätze. Die Single-Mixed-Staffel mit Luise Kummer und Erik Lesser belegte nur den siebten Platz.

+++ Lesser verballert Podestplatz +++

Luise Kummer und Erik Lesser haben beim Biathlon-Weltcup in Canmore in der Single-Mixed-Staffel den siebten Platz belegt. Beim ungefährdeten Sieg Frankreichs, das mit Marie Dorin Habert und Martin Fourcade in Bestbesetzung antrat, hatte das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach 6 und 7,5 km in Kanada 1:29,5 Minuten Rückstand. Platz zwei sicherte sich Österreich vor Norwegen.

Lesser vergab im letzten Schießen den sicher geglaubten zweiten Platz. Der 27 Jahre alte Doppel-Weltmeister musste nach seinem zweiten Stehendschießen trotz dreier Nachladepatronen in die Strafrunde und vergab so den möglichen Podestplatz. Die fünf Jahre jüngere Kummer leistete sich bei 20 Schüssen zwar vier Fehler, musste aber nicht in die 75 Meter lange Strafrunde.

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"Die Fehler ärgern mich total, ich bin mega enttäuscht. Ich habe mich im Laufen auf den letzten beiden Runden sehr schwer getan", sagte Lesser im ZDF: "Ich habe einfach vier schlechte Schüsse abgegeben. Wir bewegen uns hier in der Weltklasse, da sollte man auch mit müden Beinen in der Lage sein, die Dinger reinzuhauen."

Teamkollegin Kummer tröstete ihren Vereinskameraden im Ziel: "Solche Fehler können jedem passieren."

Das Single-Mixed fand am Fuße der Rocky Mountains zum letzten Mal in dieser Saison statt. Das neue Wettkampfformat gehört nicht zum Programm bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen und wurde erst zum dritten Mal überhaupt im Rahmen des Weltcups durchgeführt. Bei der Premiere im Februar 2015 hatten Kummer und Lesser in Nove Mesto/Tschechien den vierten Platz belegt.

+++ Springen am Holmenkollen abgesagt+++

Dichter Nebel und starker Wind haben zu einer Absage des Skisprung-Weltcups in Oslo geführt.

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Nach nur zwei Athleten musste der Wettbewerb am legendären Holmenkollen zunächst unterbrochen und schließlich komplett gestrichen werden. Möglicherweise wird das Springen schon am Dienstag in Trondheim nachgeholt, für Mittwoch ist dort ohnehin ein Weltcup geplant.

"Aus Sicht der Sportler hätten wir heute springen können, so kurios das klingt. Aber wir hatten keine Möglichkeit, sie dabei zu beobachten", sagte FIS-Renndirektor Walter Hofer im ZDF.

Besonders die Kampfrichter hatten wegen der schlechten Sicht Schwierigkeiten bei der Notengebung. Hinzu kamen Probleme bei der elektronischen Weitenmessung. Der Sprung des Polen Bartlomiej Klusek etwa wurde nachträglich von 100,5 m auf 120,0 m korrigiert. Auch die Zuschauer, darunter Norwegens König Harald V., sahen fast nichts.

Schon beim Teamspringen am Samstag hatte dichter Nebel geherrscht, der Wettbewerb konnte dennoch durchgeführt werden. Mit 915,0 Punkten flogen Severin Freund, Karl Geiger, Richard Freitag und Andreas Wellinger allerdings am Podest vorbei, hinter Slowenien mit Superstar Peter Prevc (977,7), Norwegen (945,3) und Japan (927,7) reichte es nur zu Rang vier.

Für die Skispringer war es die dritte Absage der Saison, Ende November waren bereits die beiden Wettbewerbe im finnischen Kuusamo wegen starken Winds abgesagt worden.

+++ Johaug brilliert am Holmenkollen +++

Skilangläuferin Therese Johaug hat mit einem furiosen Sieg beim traditionsreichen "Marathon" am Holmenkollen ihre Rekordjagd fortgesetzt.

Die Norwegerin gewann in Oslo nach 30 einsamen Kilometern das längste Rennen des Weltcup-Winters mit riesigem Vorsprung und feierte ihren zwölften Saisonsieg. Stefanie Böhler (Ibach) und Nicole Fessel (Oberstdorf) verpassten auf den Rängen 13 und 17 das erhoffte Top-10-Ergebnis knapp.

Johaug attackierte vor großer Kulisse bereits nach einem Kilometer und zog anschließend unaufhaltsam davon. Nach 1:24:55 Stunden hatte die Tour-de-Ski-Siegerin im Ziel gewaltige 3:46 Minuten Vorsprung auf ihre Teamkollegin Ingvild Flugstad Östberg (Norwegen). Rang drei ging an die Finnin Anne Kyllönen.

"Therese läuft ein krasses Tempo. Sie ist im Moment in einer eigenen Welt", sagte DSV-Trainer Torstein Drivenes über seine Landsfrau. Die 27-Jährige sorgte für den siebten norwegischen Sieg in Folge bei dem Klassiker, zudem hat sie die Bestmarke von 17 Saisonsiegen ihrer Landsfrau Marit Björgen aus dem Winter 2011/2012 deutlicher denn je im Blick.

+++ Arndt holt EM-Titel im Viererbob +++

Bob-Weltmeister Maximilian Arndt (Oberhof) hat sich mit dem EM-Titel im Vierer auf die Weltmeisterschaften in der kommenden Woche eingestimmt. Der 28-Jährige krönte sich am Sonntag in St. Moritz zum dritten Mal zum Europameister der Königsdisziplin. Der Österreicher Benjamin Maier und der wiedererstarkte Lette Oskars Melbardis komplettierten das Podest.

Dahinter sendete zudem der angeschlagene Francesco Friedrich (Oberbärenburg) mit Blick auf die WM in Igls ein deutliches Signal. Trotz seines noch nicht gänzlich auskurierten Muskelfaserrisses im Oberschenkel fuhr der Sachse auf Rang vier. Nico Walther (Oberbärenburg) wurde Fünfter.

+++ Rebensburg erneut auf dem Podium +++

Viktoria Rebensburg aus Kreuth hat beim Weltcup-Super-G in Garmisch-Partenkirchen ihre starke Form bestätigt.

Die 26-Jährige fuhr bei ihrem "Heimspiel" nach Rang drei in der Abfahrt am Sonntag nach einer Klasse-Fahrt sogar auf den zweiten Platz und erreichte damit zum sechsten Mal in dieser Saison das Podium.

Zum dritten Saisonsieg fehlten Rebensburg 0,15 Sekunden auf Siegerin Lara Gut aus der Schweiz (1:20,51 Minuten).

Die Dominatorin des Winters, Lindsey Vonn aus den USA, musste sich mit 0,23 Sekunden Rückstand mit Rang drei begnügen. Vonn (31), die die Abfahrt gewonnen hatte, verpasste ihren 77. Weltcupsieg und büßte im Kampf um den Gesamtweltcup 40 Punkte auf Gut ein. Vonns Vorsprung beträgt nur noch 87 Zähler.

+++Loch dominiert in Sotschi +++

Rodel-Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) steht kurz vor dem erneuten Sieg im Gesamtweltcup.

Der 26-Jährige gewann am Sonntag das Rennen im russischen Sotschi souverän vor seinem härtesten Konkurrenten Wolfgang Kindl und baute seine Führung weiter aus. Eine Woche nach seinem fünften WM-Triumph am Königssee war Loch mehr als vier Zehntel schneller als der Österreicher. Dritter auf der Olympiabahn von 2014 wurde der Italiener Dominik Fischnaller.

Zum Abschluss fehlte nur der Sieg in der Teamstaffel, die durch den zweiten Platz hinter Russland dennoch die Gesamtführung übernahm.

Am Samstag hatten die deutschen Frauen in einem chaotischen Rennen mit vielen Stürzen den Sieg verpasst. Weltmeisterin und Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) landete aber auf dem guten dritten Platz hinter den Russinen Tatjana Iwanowa und Wiktoria Demtschenko. Bei den Doppelsitzern feierten Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) ihren nächsten Sieg.

+++ Mixed-Staffel ohne Dahlmeier +++

Die deutschen Biathleten treten in den abschließenden Mixedwettbewerben beim Weltcup in Canmore ohne die viermalige Saisonsiegerin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) an. Ursprünglich sollte die 22-Jährige in der Mixedstaffel am Sonntagabend (22.05 Uh) eingesetzt werden, wird nun aber geschont.

Wie geplant wird die Staffel-Weltmeisterin am Montag nach Deutschland reisen und auf die WM-Generalprobe in der kommenden Woche in Presque Isle/USA verzichten.

Die Mixedstaffel in der westkanadischen Provinz Alberta bestreiten Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), Franziska Preuß (Haag), Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) und Simon Schempp (Uhingen).

In den Single-Mixed-Staffel (ab 18.10 Uhr) wird der Deutsche Skiverband (DSV) zuvor durch Luise Kummer und Doppel-Weltmeister Erik Lesser (beide Frankenhain) vertreten.

+++ Garmisch bereit für Rebensburg und Co. +++

Auch für Viktoria Rebensburg und Co. steht heute in Garmisch ein Super-G auf dem Programm. Trotz der warmen Temperaturen in Bayern steht dem Rennstart um 11 Uhr (LIVETICKER) wohl nichts im Wege. Regenfälle sind erst für den Nachmittag angekündigt.

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+++ Janka siegt - Sander überzeugt +++

Der Schweizer Carlo Janka hat bei der alpinen Generalprobe für die Olympischen Spiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang ein wenig überraschend den Super-G gewonnen.

Während Andreas Sander auf einen guten zehnten Rang fuhr, siegte der Riesenslalom-Olympiasieger von 2010 klar vor dem Südtiroler Christof Innerhofer (+0,82 Sekunden) und dem Österreicher Vincent Kriechmayr (+1,06). Es war Jankas elfter Weltcupsieg, der erste in einem Super-G.

Sander zeigte sich einen Tag nach seinem enttäuschenden 27. Rang in der Abfahrt stark verbessert: Zum vierten Mal in seiner Karriere fuhr er in die Top Ten, in einem Super-G war er zuvor im Weltcup nie besser gewesen.

Für eine Überraschung sorgte Klaus Brandner, der als 14. sein bisher bestes Resultat überhaupt im Weltcup erreichte. Nur der junge Thomas Dreßen verpasste als 35. die Punkteränge.

Sieger Janka hatte zuletzt im Januar 2015 die Kombination in Wengen/Schweiz gewonnen, davor aber vier Jahre lang gar nicht. Der Schweizer kämpft seit Jahren mit Rückenproblemen. Bei der Weltcup-Abfahrt zwei Wochen zuvor auf der Streif in Kitzbühel hatte er als Dritter überrascht.

Der Super-G-Kurs auf der eigens für Olympia gebauten Strecke in Jeongseon erwies sich vor allem wegen der Sprünge als sehr tückisch. Zahlreiche Fahrer schieden aus, darunter auch die Topfavoriten Kjetil Jansrud aus Norwegen, am Vortag Sieger in der Abfahrt, und Dominik Paris aus Italien.