Felix Neureuther stand am Sonntag bedröppelt im Zielraum im slowenischen Kransjka Gora.
Neureuther hakt Saison ab
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Erneut lag der Fluch des zweiten Laufs über ihm und Fritz Dopfer - statt ihre Großchancen auf eine Podestplatzierung zu nutzen, blieb ihnen am Samstag und Sonntag jeweils nur ein vierter Platz.
Neureuther schied nach dem vierten Rang im Riesenslalom am Samstag am Sonntag im Slalom aus und hakte danach erkennbar frustriert die Saison gedanklich schon ab.
"Für mich geht es schon Richtung nächstes Jahr. In diesem Jahr gibt's eh' nichts mehr zu gewinnen."
Nur ein Saisonsieg
Immerhin einen Sieg hat Neureuther vorzuweisen, aber das ist ihm viel zu wenig. Und in den Kampf um den Slalom-Weltcup konnte er auch nie eingreifen. (SERVICE: Der Slalom-Weltcup)
Es ist eine Saison der vergebenen Chancen für Neureuther und Co.: In den vergangenen zehn Riesenslaloms oder Slaloms hatte stets ein deutscher Läufer nach dem ersten Durchgang unter den Ersten drei gelegen - geblieben ist ihnen bei all den Chancen nur ein Sieg (Neureuther) und ein dritter Rang (Dopfer).
Beim Slalom in Kranjska Gora lag vor dem Finallauf Dopfer auf Rang drei - und fiel auf Platz vier zurück.
Für Dopfer war es zumindest ein Aufwärtstrend nach enttäuschenden vergangenen Wochen.
Hirscher und Kristoffersen dominieren
Neureuther dagegen reichen vierte Plätze nicht mehr. Der 31-Jährige will mit den Besten mithalten können.
Doch der Österreicher Marcel Hirscher und de Norweger Henrik Kristoffersen waren die ganze Saison über stärker als der Partenkirchener.
Hirscher sicherte sich Gesamt- und Riesenslalom-Weltcup.
Kristoffersen ist die Slalom-Kugel nicht mehr zu nehmen.