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Deutsche Curler wollen Olympia-Ticket in kanadischer WM-Bubble lösen

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Deutsche Curler wollen Olympia-Ticket in kanadischer WM-Bubble lösen

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Deutsche Curler wollen zu Olympia

Die deutschen Curler gehen mit ambitionierten Zielen in die am Freitag startende Weltmeisterschaft im kanadischen Calgary.
Zweiter WM-Sieg für Schöll/Harsch
Zweiter WM-Sieg für Schöll/Harsch
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Die deutschen Curler gehen mit ambitionierten Zielen in die am Freitag startende Weltmeisterschaft im kanadischen Calgary.

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Ein Platz unter den besten Sechs und die damit verbundene Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking sei "absolut realistisch", sagte Sportdirektor Markus Tröger dem SID. Die Coronakrise habe die Vorbereitung zwar "sehr, sehr erschwert", doch das habe alle Nationen in gleichem Maße betroffen. "Die Chancen stehen gut", betonte er.

Das Turnier wird unter strengsten Hygieneauflagen ausgetragen. Alle Teams befinden sich in einer Bubble, jeden zweiten Tag wird auf Corona getestet. Nach der Einreise mussten die Mannschaften fünf Tage in Quarantäne, erst dann waren Trainingseinheiten möglich. Nach den jüngsten Coronaausbrüchen gibt es durchaus Zweifel an Großereignissen in der Halle.

Präsenz für Curling von Bedeutung

"Gesundheitliche Bedenken gibt es immer - nicht nur bei Athleten. Die sollte man auch haben, wenn man in den Supermarkt geht", sagte Tröger: "Soweit man das sagen kann, ist es dort der bestmögliche Schutz". Obwohl der Verband die Teilnahme freigestellt habe, hätten deshalb auch alle nominierten Sportler zugesagt. 

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Darüber hinaus sei Präsenz durch ein Großereignis wie eine WM gerade in der aktuellen Zeit von enormer Bedeutung. "Das ist nicht nur für Curling wichtig, das ist für jede Sportart und jeden Verband wichtig", führte Tröger aus: "Da kann man alle über einen Kamm scheren." Bei der Fußball-Nationalmannschaft könne man "auch die Frage stellen, wie wichtig es ist, dass die gerade WM-Qualifikation spielen."

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Der Deutsche Curling Verband (DCV) schickt eine sehr junge Mannschaft zur WM, Skip Sixten Totzek ist gerade einmal 21 Jahre alt. "Es gibt seit vielen Jahren einen Umbruch", erklärte Tröger: "Es sind aber keine Nobodys, die wir plötzlich aus dem Hut gezaubert haben. Es ist ein guter Mix. Alle Spieler haben schon auf der großen internationalen Bühne gespielt."