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Biathlon-Weltverband IBU wird Proben in Sotschi vorerst nicht nachtesten

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Biathlon-Weltverband IBU wird Proben in Sotschi vorerst nicht nachtesten

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IBU: Keine Nachtests von Sotschi-Proben

Der ehemalige IBU-Präsident Anders Besseberg wurde verurteilt
Der ehemalige IBU-Präsident Anders Besseberg wurde verurteilt
© Getty Images

Der Biathlon-Weltverband IBU wird nun doch nicht die Proben der Olympischen Spiele in Sotschi nachtesten.

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Das sagte IBU-Präsident Anders Besseberg der Nachrichtenagentur Reuters, nachdemVizepräsident Jim Carrabre wenige Tage zuvor angekündigt hatte, noch einmal alle Dopingproben aus Sotschi untersuchen zu lassen.

"Er sagte, dass er das gerne tun würde, aber wenn es um die Olympischen Spiele geht, sind wir nicht dafür verantwortlich", sagte der Norweger Besseberg.

Carrabre hatte mit seiner Ankündigung auf den jüngsten WADA-Bericht reagiert, der besagte, dass alle Wintersportverbände nach den neuesten Erkenntnisse besorgt sein sollten.

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In der ARD-Dokumentation "Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht" hatte Vitaly Stepanov, Ex-Mitarbeiter der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA, zudem gesagt, dass Biathlon und Langlauf das gleiche Problem wie die Leichtathletik hätten.

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"Wir können die IBU und die WADA fragen, dass sie nachtesten sollen. Aber diese Thematik wurde bei der IBU nicht besprochen", stellte Besseberg jetzt klar.

Besseberg will jedoch nicht ausschließen, dass sich das noch ändert.

"Carrabre hat bisher nicht mit mir gesprochen. Wenn er es zum IBU-Exklusivrat am 7. März bringen will, wird dieser sicher zustimmen. Dann werden wir beim IOC anfragen. Ich werde das zumindest unterstützen", sagte Besseberg.

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Die einzige positiv getestete Biathletin in Sotschi war die Deutsche Evi Sachenbacher-Stehle.