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Biathlon-Olympiasieger Martin Fourcade erwägt Weltcup-Boykott

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Biathlon-Olympiasieger Martin Fourcade erwägt Weltcup-Boykott

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Fourcade erwägt Weltcup-Boykott

Martin Fourcade zieht angesichts der russischen Doper einen Boykott des Weltcups in Erwägung. Er verlangt, dass der Weltverband IBU vehement gegen diese vorgeht.
IBU Biathlon World Cup - Men's Sprint
IBU Biathlon World Cup - Men's Sprint
© Getty Images

Der zweimalige Biathlon-Olympiasieger Martin Fourcade erwägt einen Boykott des Weltcups, sollte der Weltverband IBU nicht rigoros gegen die vermeintlichen russischen Doper vorgehen.

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"Wenn der Verband nicht genügend Mut zur Bewältigung des Problems hat, müssen die Athleten eben selbst aktiv werden", sagte der 28-Jährige am Rande des Weltcups in Nove Mesto dem norwegischen Fernsehsender NRK.

31 Biathleten belastet

31 Biathleten sowie weitere Skilangläufer gehören zu den dopingverdächtigen Athleten aus Russland, die Ermittler Richard McLaren in seinen Untersuchungen zum Doping-Skandal belastet. Dies hatten der Ski-Weltverband FIS und die Internationale Biathlon-Union bestätigt. Für Fourcade ein Unding.

"Es ist ja nicht so, dass es einer oder zwei sind. Und wenn im Januar nichts getan wird, werde ich meine Kollegen aus Deutschland, Norwegen, Tschechien einfach alle bitten, nicht zu starten", sagte Fourcade.

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Es würde ihn mit Stolz erfüllen, wenn diese Maßnahme dazu führen sollte, "dass mein Sport endlich sauber ist."

Höchststrafe von 100.000 Euro

Im Zuge des bislang letzten großen Dopingfalls im Lager der Skijäger war der russische Verband RBU wegen drei Fällen in der Saison 2013/14 zur Höchststrafe von 100.000 Euro verurteilt worden. Damals waren Jekaterina Jurjewa, Irina Starych und Alexander Loginow überführt worden.

Wiederholungstäterin Jurjewa wurde im vorvergangenen Juni für acht Jahre gesperrt, Starych und Loginow jeweils für zwei Jahre.