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Biathlon: Bundestrainer Gerald Hönig will weitermachen

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Biathlon: Bundestrainer Gerald Hönig will weitermachen

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Bundestrainer kämpft um Job

Gerald Hönig will trotz Kritik an seiner Person Biathlon-Bundestrainer bleiben. Ein Anderer kündigt dagegen seinen Abschied an.
Gerald Hönig ist Bundestrainer der deutschen Biathlon-Damen
Gerald Hönig ist Bundestrainer der deutschen Biathlon-Damen
© Getty Images

Trotz der jüngsten Kritik an seiner Person würde Gerald Hönig sein Engagement als Bundestrainer der Biathletinnen auch nach der Saison gerne fortsetzen. "Wenn der Skiverband und die Mannschaft der Meinung sind, das passt und ich kann der Truppe noch weiterhelfen, würde ich gerne von Jahr zu Jahr entscheiden. Ich könnte mir aber vorstellen, vielleicht noch zwei Jahre zu machen", sagte der 59-Jährige am Rande des Weltcups in Oslo der ARD.

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Hönig betreut die Biathletinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) seit 2014 als Bundestrainer, eine Fortsetzung seiner Arbeit bis zu den Winterspielen 2022 in Peking schloss er aber aus. "Ich würde nicht noch einmal einen kompletten Olympiazyklus planen", sagte Hönig.

Hildebrand-Kritik an Hönig 

Nach dem enttäuschenden achten Platz der als Topfavorit gestarteten Frauen-Staffel bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang war Hönig in die Kritik geraten. Biathletin Franziska Hildebrand hatte Hönig eine Fehlbesetzung der Staffel vorgeworfen und die Debatte um den Bundestrainer in Gang gebracht.

In Oslo klagte Hönig an, "dass diese Diskussion an der ganzen Mannschaft nicht spurlos vorbeigeht und im gesamten Team sehr viel darüber geredet und spekuliert wird und das vielleicht auch ein bisschen den Fokus vom Sportlichen nimmt." Hönigs Vertrag läuft turnusmäßig nach dem Olympiawinter aus.

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Kirchner braucht neuen Assistenten 

Einen neuen Assistenten muss derweil Männer-Bundestrainer Mark Kirchner suchen. Co-Trainer Andreas Stitzl (44) wird beim Saisonabschluss im russischen Tjumen (22. bis 25. März) seinen letzten Einsatz haben.

"Ich habe das jetzt vier Jahre gelebt und bin natürlich sehr froh, dass wir sehr erfolgreiche vier Jahre gehabt haben. Ich habe vielleicht ein bisschen etwas beitragen können", sagte Stitzl, der künftig in Köln sein Trainer-Diplom ablegen wird, der ARD. Zuvor hatte bereits Hönigs Assistent Tobias Reiter (32) seinen Abschied vom Team um Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier bekannt gegeben.