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Eisschnellläufer Nico Ihle fällt bei Sprint-WM in Seoul zurück

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Eisschnellläufer Nico Ihle fällt bei Sprint-WM in Seoul zurück

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Ihle sprintet knapp am Podest vorbei

Nico Ihle
Nico Ihle
© Getty Images

Eisschnellläufer Nico Ihle ist bei der Sprint-WM in Südkoreas Hauptstadt Seoul hauchdünn am Podest vorbeigelaufen.

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Der 30-Jährige aus Chemnitz zeigte am Wochenende seinen besten Saisonwettkampf, musste sich im Vierkampf über zweimal 500 m und 1000 m mit 140,620 Punkten aber mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Zum Niederländer Kai Verbij und Bronze (140,420) fehlten Ihle nach vier Läufen umgerechnet nur zwei Zehntelsekunden.

Nach sehr guten Zeiten am Samstag erlitt der Olympiavierte Ihle am Sonntag über 500 m einen ersten Rückschlag. Durch einen nicht optimalen Lauf in 35,36 Sekunden fiel er vom dritten auf den sechsten Platz der Gesamtwertung zurück und stand im abschließenden 1000-m-Rennen unter Druck. "Ich habe mir gedacht, ich mache es nochmal spannend. Ich bin sehr zuversichtlich, ich fühle mich nicht so schlecht", sagte Ihle dem ZDF

Doch auch über die lange Sprintdistanz knüpfte der Sachse in 1:10,27 Minuten nicht ganz an die starke Zeit des Vortags an (1:10,15) und musste sich am Ende mit "Blech" begnügen. Gold ging wie im Vorjahr an den Russen Pawel Kulischnikow (139,245 Punkte), der den über 1000 m doppelt erfolgreichen Niederländer Kjeld Nuis (139,995) auf Platz zwei verwies. 

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Deutschlands schnellstem Sprinter Ihle gelang in Seoul dennoch ein versöhnlicher Saisonabschluss. Nach einer Krise in der ersten Hälfte hatte er sich in seinen Leistungen zuletzt stabilisiert, war jedoch bei der Einzelstrecken-WM vor zwei Wochen in Russland erneut an einer Top-Platzierung vorbeigelaufen.

Bei den Frauen triumphierte ebenfalls die Titelverteidigerin. Brittany Bowe aus den USA lief trotz einer kurz vor der WM erlittenen Lebensmittelvergiftung mit 151,595 Punkten zu Gold, am Sonntag gewann die 28-Jährige beide Rennen.

Bowes Landsfrau Heather Richardson-Bergsma wurde Zweite (151,945), Bronze ging an Jorien ter Mors aus den Niederlanden (152,340). Die einzige deutsche Starterin Gabriele Hirschbichler (Inzell) hatte mit der Entscheidung nichts zu tun und belegte mit 156,560 Zählern den 14. Rang.