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Eisschnelllauf: Pechstein verpasst Top 10 - Ihle verliert internes Duell mit Dufter

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Eisschnelllauf: Pechstein verpasst Top 10 - Ihle verliert internes Duell mit Dufter

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Pechstein und Ihle verpassen Top 10

Die deutschen Eisschnellläufer enttäuschen beim Weltcup in Heerenveen. Sowohl Claudia Pechstein als auch Nico Ihle verpassen in den Niederlanden die Top 10.
Claudia Pechstein
Claudia Pechstein
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Claudia Pechstein (Berlin) hat am Schlusstag des Weltcups in der niederländischen Eisschnelllauf-Hochburg Heerenveen eine weitere Top-10-Platzierung knapp verpasst.

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Die fünfmalige Olympiasiegerin lief am Sonntag auf ihrer Nebenstrecke 3000 m in 4:05,091 Minuten auf den elften Platz. Pechstein, die nach Verbandsangaben zuletzt mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, war am Samstag Sechste im Massenstart geworden.

Den Sieg über 3000 m sicherte sich die Olympia- und WM-Dritte Antoinette de Jong aus den Niederlanden (3:59,419) vor der Kanadierin Isabelle Weidemann (4:00,129) und der dreimaligen Olympiasiegerin Martina Sablikova (4:00,337) aus Tschechien.

Ihle enttäuscht und verliert internes Duell

Bei den Herren muss Eissprinter Nico Ihle auf seine erste Podestplatzierung in der laufenden Weltcup-Saison warten. Der 33-Jährige aus Chemnitz belegte am Sonntag in der niederländischen Eisschnelllauf-Hochburg Heerenveen über 1000 m in 1:09,204 Minuten den enttäuschenden 13. Platz.

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Damit verlor Ihle sogar das teaminterne Duell gegen Joel Dufter (Inzell). Der 23-Jährige landete in 1:08,659 Minuten auf dem sechsten Rang und egalisierte damit seine beste Saisonplatzierung. "Das Rennen war nicht so schlecht. Ich habe keine wirklichen Fehler gemacht. Es war ein sauberer Lauf", sagte Ihle. Vor allem die Startphase habe ihn eine bessere Platzierung gekostet.

Dufter dagegen war von seiner Leistung selbst überrascht. "Platz sechs ist sehr gut. Das hätte ich nach der Woche in Polen nicht erwartet. In Polen hatte ich eine leichte Magen-Darm-Grippe. Ich bin erst am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen", sagte er.

Der Sieg über die lange Sprintstrecke am Sonntag ging an Olympiasieger und Weltmeister Kjeld Nuis aus den Niederlanden (1:07,803) vor den beiden Russen Pawel Kulischnikow (1:07,930) und Denis Juskow (1:07,953).

Beckert verpasst Podest deutlich

Auch Langstrecken-Spezialist Patrick Beckert lief deutlich an einem Podestplatz. Der Erfurter belegte am Sonntag über 5000 m in 6:16,780 Minuten Rang acht. Mit zwei vierten Rängen (5000 m und 10.000 m) ist Beckert der bislang erfolgreichste deutsche Eisschnellläufer in der laufenden Weltcup-Saison.

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Der Fokus der Oranje-Fans lag derweil auf Superstar Sven Kramer, der zuletzt angeschlagen ausgesetzt hatte. Der viermalige Olympiasieger wurde in 6:10,614 Dritter hinter Landsmann Patrick Roest (6:09,820). Der dritte niederländische Top-Läufer Jorrit Bergsma belegte in 6:12,164 Minuten den fünften Platz.

Einen Heimsieg verhinderte der Russe Danila Semerikow, der sich in 6:08,960 den ersten Platz sicherte.