Drama um Lara van Ruijven: Die niederländische Star-Shorttrackerin kämpft um ihr Leben.
Drama um Shorttrack-Weltmeisterin
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Nach einer Autoimmunreaktion liegt die 27 Jahre alte 500-m-Weltmeisterin auf der Intensivstation einer Klinik im französischen Perpignan im künstlichen Koma.
Van Ruijven erlitt innere Blutungen
Das teilte der niederländische Eissportverband KNSB mit. Van Ruijven wurde bereits zweimal operiert, ihr Zustand habe sich verschlechtert, hieß es weiter.
Welche Art von Erkrankung zu dem kritischen Zustand geführt haben, blieb unklar. Van Ruijven war am vergangenen Wochenende mit Gesundheitsproblemen ins Krankenhaus gebracht worden, dort wurde die Autoimmunreaktion mit schweren Komplikationen diagnostiziert, darunter innere Blutungen.
Zuvor hatte sie mit dem Nationalteam an einem Eislehrgang im Pyrenäen-Ort Font-Romeu teilgenommen.
"Lara kämpft um ihr Leben", wurde Trainer Jeroen Otter in einer Stellungnahme zitiert. "Wir unterstützen sie in Gedanken und hoffen aus ganzem Herzen, dass sie es schafft."
In den sozialen Netzwerken bekundeten zahlreiche Teamkollegen - viele mit dem Hashtag #panterlara - ihre Anteilnahme an van Ruijven Schicksalsschlag. "Kämpfe weiter, Weltmeisterin", erklärte Shinkie Knegt.
Van Ruijvens Mannschaftskameradinnen Yara van Kerkhof und Suzanne Schulting, die mit der Kurzbahn-Athletin aus Den Haag bei den olympischen Spielen in Pyeongchang in der 3000-m-Staffel Bronze geholt hatten, posteten gemeinsame Fotos.
Auch der südkoreanische Shorttracker Kim A-lang reagierte geschockt: "Komm schon, Lara, du schaffst das."