Kombinierer Fabian Rießle hat seinen zweiten Sieg binnen 24 Stunden um eine Sekunde verpasst, die Führung im Gesamtweltcup aber erfolgreich verteidigt.
Rießle fehlt eine Sekunde zum Sieg
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Einen Tag nach seinem ersten Karriere-Erfolg lief der 24-Jährige aus Breitnau in Lillehammer am Sonntag auf Platz zwei hinter dem Norweger Magnus Krog. Olympiasieger Eric Frenzel (Oberwiesenthal) zeigte als Fünfter ansteigende Form.
Rießle, der mit 43 Sekunden Rückstand als Zehnter nach dem Springen gestartet war, zeigte erneut eine ganz starke Laufleistung, lediglich Team-Olympiasieger Krog war im Finale zu stark und lag im Finish knapp vorne. Dritter wurde der Österreicher Lukas Klapfer (+1,9).
Hinter Frenzel (+17,1), am Vortag nur 22., schaffte es auch Routinier Björn Kircheisen (Johanngeorgenstadt) als Achter unter die besten Zehn. Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) lief nach schwachem Springen noch auf Platz elf vor. Der Vortages-Sechste Manuel Faißt (Baiersbronn) war nach Platz 27 im Springen nicht mehr zum Lauf angetreten.
Rießle hatte bei seinem Sieg am Samstag auch davon profitiert, dass das Springen des Teamwettbewerbs wegen starker Winde gestrichen und stattdessen ein Einzelwettbewerb ausgetragen wurde. Grundlage für diesen war der provisorische Sprungdurchgang vom Freitag, in dem sich Rießle als Fünfter eine ausgezeichnete Ausgangsposition erarbeitet hatte. Rydzek und Frenzel gingen nur als 32. bzw. 33. ins Rennen. Beim Saisonauftakt im finnischen Kuusamo waren beiden Wettkämpfe ausgefallen.