Home>Wintersport>Ski Alpin>

Ski-Alpin-WM in Beaver Creek: Rennstrecken Birds of Prey und Raptor

Ski Alpin>

Ski-Alpin-WM in Beaver Creek: Rennstrecken Birds of Prey und Raptor

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

So gefährlich sind die WM-Pisten

Birds of Prey und Raptor - auf den beiden berüchtigten Abfahrtsstrecken von Beaver Creek kämpfen Jansrud, Vonn und Co. bei der Ski-WM um Ruhm und Ehre. SPORT1 stellt die Strecken vor.
Die Abfahrt der Herren bei der WM wird auf der Birds of Prey in Beaver Creek ausgetragen
Die Abfahrt der Herren bei der WM wird auf der Birds of Prey in Beaver Creek ausgetragen
© Getty Images

Schon zum Ende der ersten Woche der Ski-WM in Vail und Beaver Creek steht die Königsdisziplin auf dem Programm: die Abfahrt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Auf den berüchtigten Strecken Birds of Prey und Raptor kämpfen Damen (Fr., ab 19 Uhr im LIVETICKER) und Herren (Sa., ab 19 Uhr im LIVETICKER) um den Weltmeistertitel. (SERVICE: Der Zeitplan der WM)

Dabei wird Kjetil Jansrud, Lindsey Vonn und Co. von "Talon", "Golden Eagle" oder der "Banshee Bank" alles abverlangt.

SPORT1 stellt die Strecken vor.

{ "placeholderType": "MREC" }

Birds of Prey

Die Abfahrt der Herren bei der WM wird auf der Birds of Prey in Beaver Creek ausgetragen
Die Abfahrt der Herren bei der WM wird auf der Birds of Prey in Beaver Creek ausgetragen

Die Birds of Prey in Beaver Creek ist eine der anspruchsvollsten und schwierigsten Rennstrecken überhaupt und spielt in einer Liga mit der Streif in Kitzbühel oder der Pista Stelvio in Bormio.

Lesen Sie auch

Für die Alpinen Skiweltmeisterschaften 1999 vom ehemaligen Schweizer Skirennfahrer Bernhard Russi entworfen, wurde die Raubvogelpiste 1997 eingeweiht und ist seitdem ein jährliches Highlight im Weltcupkalender.

Gleich der erste Super-G 1999 war ein unvergessliches Highlight: Hermann Maier und Lasse Kjus wurden zeitgleich Weltmeister.

Der Startpunkt der Herren-Abfahrt auf der Birds of Prey liegt 3.483 Meter über dem Meeresspiegel. Von dort geht es rasante 2,6 Kilometer und 750 Höhenmeter hinunter bis ins Ziel.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Gestaltung der Raubvogelpiste fordert höchste Konzentration. Aus der Gleitphase direkt nach dem Start geht es über "Flyaway" und "Brink" - zu deutsch: Kante - in den "Talon"-Abschnitt.

Talon Birds of Prey
Talon Birds of Prey

Hinter der Bezeichnung "Kralle" verbirgt sich ein enorm steiler Teil der Piste mit einem Gefälle von bis zu 65 Prozent und extrem scharfen Kurven. Die Gefahr hier besteht vor allem darin, zu waghalsig in die anspruchsvollen Kurven zu donnern und über das Ziel hinauszuschießen.

Hier preschen ganz Mutige mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h den Hang hinunter. Ein Gänsehaut-Erlebnis par excellence.

Zwischen "Talon"-Passage und der Zielgeraden warten auf die Rennfahrer noch fünf ebenso spektakuläre wie brenzlige Sprünge, darunter der "Golden Eagle", bei dem die Athleten bis zu 60 Meter weit fliegen.

Direkt dahinter lauert der "Harrier-Jump"! Hier sind gute Koordinationsfähigkeiten gefragt, um nicht im Fangnetz zu zappeln! Vor der Zielgeraden gilt es dann noch den "Red Tail" zu überstehen und noch einmal die größtmögliche Geschwindigkeit zu erreichen!

Birds of Prey
Birds of Prey

Raptor

Die Raptor steht der Birds of Prey in nichts nach. Mit bis zu 120 Stundenkilometern rasen die schnellsten Damen hinunter ins Ziel. Teilweise geht es mit über 50 Prozent Gefälle bergab. Nichts für schwache Nerven.

Während Slalom und Riesenslalom der Damen auf dem unteren Teil der Birds of Prey ausgetragen werden, ist die Abfahrt eine komplett eigene Strecke - und was für eine!

"Es braucht Mut, sich dort hinunter zu stürzen. Man muss immer hellwach sein. Man kann sich auf keiner Teilstrecke ausruhen", sagte Julia Mancuso. Maria Höfl-Riesch bezeichnete die Strecke nach der Weltcup-Premiere als "äußerst steil. Die Richtungswechsel verlangen einem technisch alles ab."

Raptor Apex
Raptor Apex

Nach dem Start folgt zunächst der "Runway", wie bei der Herren-Abfahrt ein nicht zu steiles Gleitstück. Dann geht es in den "Apex" und ab da heißt es volle Konzentration.

Auf "Apex", dem "Lech-Zürs-Schuss", "Gaunlet", "Kestrel" und der "Banshee Bank" erwarten die Damen satte  50 Prozent Gefälle. Im "Kestrel" werden es kurzzeitig sogar 57 Prozent.

Mit dem "Todesfee-Wall" (deutsch für "Banshee Bank", Anm. d. Red.) wartet kurz vor dem Ziel nochmal eine Herausforderung auf die Athletinnen. Drei Sprünge müssen überwunden werden, der letzte Satz über den "Red Tail" vereint Raptor und Birds of Prey zum Zieleinlauf.

Raptor Kestrel Banshee Bank
Raptor Kestrel Banshee Bank