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Nach Sturz in Gröden: Saison für Matthias Mayer vorzeitig beendet

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Nach Sturz in Gröden: Saison für Matthias Mayer vorzeitig beendet

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Nach Sturz: Saison-Aus für Mayer

Die Verletzungen des Olympiasiegers sind "doch schlimmer als ursprünglich angenommen", teilt der österreichische Verband mit. Der 25-Jährige ist dennoch zuversichtlich.
Für Matthias Mayer ist die Saison vorzeitig gelaufen
Für Matthias Mayer ist die Saison vorzeitig gelaufen
© Getty Images

Für Matthias Mayer ist die Saison nach seinem schweren Sturz bei der Weltcup-Abfahrt am Samstag auf der Saslong im italienischen Gröden vorzeitig beendet.

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Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Sonntagmorgen mitteilte, waren "die Verletzungen leider doch schlimmer als ursprünglich angenommen".

Zunächst war davon ausgegangen worden, dass sich der Goldmedaillengewinner von Sotschi 2014 lediglich eine Brustprellung zogezogen hatte.

Mindestens zehn Tage in der Klinik

Der 25-Jährige war an einer Welle nach den legendären Kamelbuckeln schwer gestürzt und anschließend mit einem Hubschrauber zunächst nach Bozen geflogen worden. Anschließend wurde er nach Innsbruck gebracht. Dort ergaben genauere Untersuchungen eine Fraktur des sechsten und siebten Brustwirbels. "Er muss jetzt mindestens zehn Tage hier bleiben, bevor er in häusliche Pflege entlassen werden kann", sagte der behandelnde Arzt Michael Gabl.

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Beim siebten Brustwirbel handelt es sich um eine instabile Fraktur. Bei der Operation noch in der Nacht wurde der Bereich vom fünften bis achten Brustwirbel verschraubt. "Es hätte viel schlimmer sein können. Da wächst alles wieder zusammen", sagte Mayer.

Airbag verhindert womöglich Schlimmeres

Weitaus schwerwiegendere Verletzungen verhinderte möglicherweise ein Oberkörper-Airbag, den der Olympiasieger trug und der sich beim Sturz öffnete. "Ich glaube, dass der Airbag Schlimmeres verhindert hat. Aber ich will erst die Daten abwarten", sagte Günter Hujara, ehemaliger Renndirektor des Internationalen Ski-Verbandes FIS, der an der Entwicklung des Systems beteiligt war.

Es sei "erst mal das Wichtigste, dass der Airbag aufgegangen ist", sagte Hujara, der mittlerweile als techznischer Experte für die FIS arbeitet. Klar sei: "Der Airbag ist eine Hilfe, aber es gibt kein System, das alles verhindert."