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Ski alpin: Weltcup-Premiere für Parallel-Riesenslalom in Alta Badia

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Ski alpin: Weltcup-Premiere für Parallel-Riesenslalom in Alta Badia

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Youngster glänzt vor Müllers Augen

Felix Neureuther kommt beim Parallel-Riesenslalom nicht zu Recht und wird von dem jungen Dominik Schwaiger in den Schatten gestellt. Fußball-Weltmeister Thomas Müller schaut zu.
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Giant Slalom
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Giant Slalom
© Getty Images

Vor den Augen von Fußball-Weltmeister Thomas Müller hat der junge Dominik Schwaiger die deutschen Ski-Rennläufer bei der Weltcup-Premiere des Parallel-Riesenslaloms vor einem Debakel bewahrt.

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Der 24-Jährige vom Königssee kämpfte sich auf der "Gran Risa" in Alta Badia gegen höher eingeschätzte Konkurrenz völlig überraschend ins kleine Finale um Rang drei vor, wo er dem Schweden Andre Myhrer unterlag.

Schwaiger erreichte bei dem Flutlicht-Rennen als Vierter das beste Resultat in seiner Weltcup-Karriere, die 50 Punkte zählen für den Riesenslalom- und Gesamtweltcup.

Der Sieg im norwegischen Finale ging an Kjetil Jansrud, der seinen ersten Weltcup-Sieg in dieser Saison feierte. Er lag im entscheidenden Lauf 0,22 Sekunden vor Aksel Lund Svindal, der im Halbfinale 0,12 Sekunden schneller als Schwaiger gewesen war und im Gesamtweltcup die Führung zurückholte.

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Frühes Aus für Neureuther

Für Felix Neureuther, Fritz Dopfer und Stefan Luitz war ebenso wie für Top-Favorit Marcel Hirscher aus Österreich und Ted Ligety aus den USA bereits in der Qualifikation Schluss gewesen. Hirscher, bislang Gesamtweltcup-Führender, betonte dennoch, dass der Wettbewerb "für die Zukunft ein geiles Format" sei.

Schwaiger jedenfalls schien das Duell Mann gegen Mann wie auf den Leib geschnitten. In der Qualifikationsrunde, die noch in zwei Läufen ausgetragen wurde, setzte er sich gegen Mitfavorit Henrik Kristoffersen (Norwegen) durch, danach gegen Christoph Nösig (Österreich) und Alexis Pinturault (Frankreich).

"Ich bin froh, dass ich überhaupt die erste Runde überstanden habe", sagte Schwaiger zurückhaltend und ergänzte lächelnd, es könne mit seiner Karriere gerne so weitergehen. Am Vortag war er im "richtigen" Riesenslalom starker 19. geworden.

Nur 15 Tore war der Kurs lang - mit zwei tückischen Wellen. "Vom Format her finde ich das ganz gut, aber das hat mit Riesenslalom wenig zu tun. Ich finde es spektakulär, aber da ist keine Kurve drin", sagte Neureuther, der am Ende als 19. gewertet wurde.

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Luitz belegte Rang 20, Dopfer Rang 27. Die Slalomfahrer hetzten anschließend weiter nach Madonna di Campiglio, wo am Dienstag ein Spezialslalom stattfindet, das letzte Rennen vor Weihnachten.