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Ski Alpin: Fritz Dopfer bei Riesenslalom in Yuzawa Naeba Sechster

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Ski Alpin: Fritz Dopfer bei Riesenslalom in Yuzawa Naeba Sechster

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Kränkelndem Dopfer geht "der Saft aus"

Fritz Dopfer vergibt trotz glänzender Ausgangslage die Chance auf seinen ersten Weltcup-Sieg. Auch für Felix Neureuther läuft es in Yuzawa Naeba alles andere als nach Plan.
SKI-WORLD-JPN
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© Getty Images

Wieder stand er als Letzter oben am Start.

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Wieder hatte er den Sieg vor Augen. Und wieder sollte es nicht sein.

Als Fritz Dopfer beim Riesenslalom im japanischen Yuzawa am Fuße des Mt. Naeba angekommen war, blieb ihm deshalb nichts weiter übrig, als den drei Konkurrenten, die sich bereits auf den Weg zur Siegerehrung machten, einen anerkennenden Klaps zu geben. Er selbst schob sich langsam hinaus aus dem Zielraum - wieder nichts war es mit dem ersten Sieg im Weltcup.

"Gefühl war nicht mehr so gut"

"Unterm Fahren war das Gefühl nicht mehr so gut wie im ersten Lauf", sagte Dopfer, der am Ende nur Siebter wurde. Wind war aufgekommen, die Piste war noch etwas weicher geworden, "aber Pinturault hat eine Nummer vor mir gezeigt, was geht. Nur an der Piste kann es also nicht gelegen sein", sagte Dopfer und stellte fest: "Mir ist ehrlich gesagt der Saft ausgegangen." In den drei Tagen zuvor hatte er ja die meiste Zeit im Bett gelegen: "Verkühlt, bisschen Schnupfen, bisschen Halsweh."

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Zum dritten Mal in seiner Karriere hatte Dopfer nach dem ersten Lauf eines Rennens in Führung gelegen. Immerhin 0,52 Sekunden betrug sein Vorsprung auf besagten Alexis Pinturault aus Frankreich - doch er reichte nicht: Dopfer fiel zurück, er verlor beinahe zwei Sekunden auf Pinturault, der vor Landsmann Mathieu Favre (+0,51 Sekunden) und Massimiliano Blardone aus Italien (+0,67) seinen elften Weltcupsieg und den zweiten in dieser Saison feierte.  

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Neureuther nur 15.

"Ich war schon überrascht, dass ich so weit hinten bin, der Rückstand macht mich schon etwas stutzig", sagte Dopfer, dem schließlich 1,47 Sekunden auf Pinturault fehlten. Noch weiter hinten lagen Felix Neureuther (+2,17) und Stefan Luitz (+3,02) - Neureuther fiel im zweiten Durchgang von Rang 14 auf Rang 15 zurück, Luitz von Rang 17 auf Rang 21. Beide waren enttäuscht, verständlicherweise, begingen aber vor allem auch im Finale zu viele Fehler bei schwierigen Bedingungen.

Heftiger Wind beeinträchtigt Fahrer

Während der sechstplatzierte Marcel Hirscher (Österreich), der vor dem Slalom am Sonntag (2.00/5.00 Uhr MEZ) noch 124 Punkte Vorsprung auf Henrik Kristoffersen (Norwegen) im Gesamtweltcup hat, den zum Teil heftigen Wind beklagte, suchte Dopfer nicht nach Ausreden: "Es war ich selber, der im zweiten Lauf nicht so die Leistung gebracht hat." Aber immerhin, ergänzte er, sei er nun zum ersten Mal in diesem Winter im Riesenslalom unter die ersten Zehn gefahren: "Da heißt es jetzt dran bleiben."

Zweimal zuvor hatte Dopfer nach einem ersten Lauf in Führung gelegen, im vergangenen Januar beim Slalom in Kitzbühel, wo er am Ende Dritter hinter Kristoffersen und Hirscher wurde, sowie ein Jahr davor in Adelboden/Schweiz, wo ihm nach dem zweiten Lauf nur zwei Hundertstel zum Sieg fehlten.

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"Ich schaue nach vorne", betonte Dopfer diesmal und ergänzte: "Ich freue mich auf den Slalom."

Es wird sein 126. Start im Weltcup sein.