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Riesenslalom: Felix Neureuther 4. in Val d'Isere vor Stefan Luitz

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Riesenslalom: Felix Neureuther 4. in Val d'Isere vor Stefan Luitz

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Luitz verpasst Überraschung

Stefan Luitz kann seinen starken ersten Lauf im zweiten Durchgang nicht bestätigen und verpasst einen Podestplatz. Felix Neureuther fehlen wenige Hundertstel auf Platz drei.
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Giant Slalom
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Giant Slalom
© Getty Images

Stefan Luitz ließ sich rücklings in den Schnee fallen und schlug kopfschüttelnd die Hände vor das Gesicht. Wieder hatte der deutsche Ski-Rennläufer seine Nerven nicht im Griff gehabt, wieder jubelten die anderen - und das ausgerechnet nach dem Lauf auf seiner Wohlfühlpiste "Bellevarde" in Val-d'Isère.

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Mit einem schwachen zweiten Durchgang verspielte der deutsche Ski-Rennläufer im Riesenslalom am Samstag die große Chance auf seine vierten Podestplatzierung im Weltcup.

Nach Rang zwei im ersten Durchgang fiel der 24-Jährige wegen eines Fehlers im vereisten Steilhang noch auf den fünften Rang zurück und landete damit noch hinter Felix Neureuther, der im selbsterklärten "Ski-Paradies" in den Savoyen als Vierter das "Stockerl" nur hauchdünn verpasste.

Pinturault nicht zu schlagen

Letztlich überwog bei Luitz dennoch die Freude über das gute Abschneiden. "Ich kann mich auf jeden Fall freuen. Ich bin echt happy, dass es so ausgegangen ist. Im ersten Lauf habe ich gezeigt, was ich drauf habe. Auch im zweiten habe ich attackiert, dann ist mir einmal der Ski weggegangen. Trotzdem bin ich zufrieden", sagte er.

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Noch im Ziel war Luitz' Frust unübersehbar gewesen. 2012 und 2013 war er in Val-d'Isère auf dem Podest gelandet, und die Chancen auf einen weiteren Erfolg in Frankreich standen gut. "Es ist ein sehr schwieriger Hang, eine schwierige Piste. Aber ich habe hier sehr gute Erinnerungen, vielleicht lief es deswegen so gut", hatte Luitz nach dem ersten Durchgang gesagt.

0,65 Sekunden Rückstand trennten ihn da auf den am Ende siegreichen Franzosen Alexis Pinturault, nach dem Finale war der Rückstand auf 1,72 Sekunden gewachsen.

Auch der zweitplatzierte Gesamt-Weltcupsieger Marcel Hirscher (Österreich/+0,33) und der Norweger Henrik Kristoffersen (+ 1,50) schoben sich wie auch Neureuther (+1,56) noch an ihm vorbei.

Neureuther riskiert zu viel

Dabei hatte sich auch der Partenkirchner einen Wackler geleistet - und so ein noch besseres Ergebnis verspielt. Neureuther blieb im zweiten Durchgang im unteren Teil an einem Tor hängen, überdrehte und verbesserte sich trotzdem noch vom sechsten Rang.

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"Ich wollte etwas riskieren, bin dann aber zu direkt ins Tor gefahren und habe mit dem Arm eingefädelt. Das hat mir die sechs Hundertstel gekostet", sagte Neureuther.

Dennoch zog der 32 Jahre alte Routinier, der am vergangenen Wochenende beim Riesenslalom auf der "OK"-Piste in Val-d'Isère als 16. noch schwer enttäuscht hatte, ein positives Fazit.

Schwaiger mit Rang 19 zufrieden

"Für uns als Mannschaft war es sehr wichtig zu sehen, dass wir absolut in Schlagdistanz sind. Wenn alles zusammenläuft, können wir ein Wort mitreden", sagte Neureuther im ZDF. Zufrieden war auch Dominik Schwaiger (3,40), der das Rennen auf dem 19. Rang beendete: "Es hat Spaß gemacht, es war schön zu fahren."

Am Sonntag (09.30/12.30 Uhr im LIVETICKER) steht in Val d'Isère der zweite Slalom-Weltcup des WM-Winters auf dem Programm.