Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg hat im letzten Rennen eines für sie schwachen Winters erneut eine kleine Enttäuschung erlebt. Die 27-Jährige verpasste das Siegerpodest im Riesenslalom beim Weltcup-Finale in Aspen als Vierte denkbar knapp. Von Platz drei trennten sie nur 0,05 Sekunden.
Rebensburg bleibt nur Blechmedaille
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Siegerin Federica Brignone war 1,53 Sekunden schneller als Rebensburg. "Das passt absolut zu dieser Saison", sagte Rebensburg in der ARD: "Die Hundertstel waren nicht so auf meiner Seite. Aber das kommt zurück, davon bin ich absolut überzeugt. Wenn man darüber zu viel nachdenkt, wird man wahnsinnig als Sportler."
Gebrauchtes Jahr für Rebensburg
Sofia Goggia (1,44 Sekunden zurück) und Marta Bassino (1,47) komplettierten einen italienischen Dreifachtriumph. Weltmeisterin Tessa Worley sicherte sich mit Platz fünf (+1,83) zum ersten Mal die kleine Kristallkugel der Saisonbesten im Riesenslalom.
Für Rebensburg blieb es damit bei zwei Fahrten aufs "Stockerl" in diesem Weltcup-Winter, dessen Auftakt in Sölden sie wegen ihrer Knieverletzung verpasst hatte. Weniger häufig hatte sie zuletzt vor sieben Jahren auf dem Podium gestanden, als sie zum ersten Mal unter den Top 3 gelandet war. Im vergangenen Jahr waren es noch acht Podestplätze, darunter drei Siege.