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Ski Alpin. Kombination in Wengen: Schwarz siegt vor Muffat-Jeandet und Pinturault

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Ski Alpin. Kombination in Wengen: Schwarz siegt vor Muffat-Jeandet und Pinturault

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Österreicher siegt bei Wengen-Kombi

Marco Schwarz triumphiert bei der Kombination in Wengen. Schon nach dem Slalom liegt er in der Disziplin vorn, die es wohl bald nicht mehr geben wird.
Marco Schwarz gehört zu den letzten Siegern in der Kombination
Marco Schwarz gehört zu den letzten Siegern in der Kombination
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der Skirennläufer Marco Schwarz ist kein unbeschriebenes Blatt - er ist in den vergangenen drei Jahren im Weltcup ein paar Mal unter die ersten Zehn gefahren, zwei Mal als Dritter auch auf das Podest.

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In diesem Winter gewinnt er plötzlich, und er gewinnt bei besonderen Rennen. Zunächst am Neujahrestag beim Parallel-Slalom am Holmenkollen in Oslo, nun bei der Kombination am Lauberhorn in Wengen.

Am Freitag siegte Schwarz nach Bestzeit im Slalom am Morgen und einer starken Leistung in der wegen der Witterung auf den Nachmittag verschobenen Abfahrt vor den favorisierten Franzosen Victor Muffat-Jeandet (+0,42 Sekunden) und Alexis Pinturault (+1,12). "Oben war ein bissl Nebel, aber das hat mich nicht irritiert. Die Piste hat gepasst, ich konnte gut attackieren. Heute hatte ich schon g'scheite Raketen als Ski", sagte er.

Kombination wird wohl abgeschafft

Schwarz wird einer der letzten Sieger seiner Art sein. In Wengen wurde am Freitag die wohl vorletzte Kombination in der Geschichte des alpinen Weltcups ausgetragen. Bei der WM in Are (5. bis 17. Februar) steht sie noch im Programm, auch beim Weltcup im bulgarischen Bansko Ende Februar, doch danach wird der Zweikampf, 1936 erster und einziger Olympiawettbewerb der Alpinen mit den deutschen Olympiasiegern Christl Cranz und Franz Pfnür, aller Voraussicht nach verschwinden.

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Das italienische Cortina d'Ampezzo, WM-Gastgeber 2021, führt bereits pro forma den Parallel-Slalom im Programm, auch Peking als Olympia-Gastgeber 2022 plant mit dem neuen Wettbewerb. Markus Waldner, Männer-Renndirektor des Ski-Weltverbandes FIS, sprach in der Aargauer Zeitung außerdem davon, dass es bereits im kommenden Winter für bis zu vier Parallel-Wettbewerbe eine eigene Weltcup-Wertung gebe. 

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Der im Gesamtweltcup führende Marcel Hirscher (Österreich) verzichtete in Wengen auf einen Start. Einziger deutscher Teilnehmer war Dominik Schwaiger (Königssee): Er kam im Slalom mit 11,79 Sekunden Rückstand auf Schwarz auf Rang 38 und verzichtete auf eine Teilnahme an der Abfahrt.