Die deutschen Abfahrerinnen haben beim schwierigen Rennen in Altenmarkt-Zauchensee eine herbe Enttäuschung erlebt. Beim ersten Weltcup-Sieg der Schweizerin Corinne Suter war Michaela Wenig (2,10 Sekunden zurück) auf Platz 19 die beste Athletin des Deutschen Skiverbandes im Salzburger Land. Viktoria Rebensburg (2,28) und Kira Weidle (2,29) belegten auf der anspruchsvollen "Kälberloch"-Piste die Ränge 23 und 24.
Rebensburg und Co. enttäuschen
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"Ich habe keine großen Fehler gemacht, kann gar nicht sagen, was da los war", sagte Rebensburg ratlos. Vielleicht sei es der wechselnde Wind, vielleicht das Material gewesen, "das ist manchmal schwer zu greifen in der Abfahrt".
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An den zehn Tagen krankheitsbedingter Pause im Vorfeld habe es nicht gelegen, beteuerte sie: "Mir geht es jetzt wieder wirklich gut." Weidle dagegen gestand: "Das war von oben bis unten nicht mein Lauf, viel zu viele Fehler. Das war nicht mein bestes Skifahren."
Strecke wegen Nebels verkürzt
Die Strecke am Gamskogel war wegen Nebels verkürzt worden, die spektakuläre Startrampe fiel deshalb weg. Wegen der schwierigen Sichtverhältnisse musste das Rennen zu Beginn zwei Mal für insgesamt rund 25 Minuten unterbrochen werden, zudem machte den Athletinnen teilweise der Wind zu schaffen. "Das war nicht ganz abfahrtswürdig", sagte Weidle.
Die WM-Zweite Suter benötigte für die Strecke lediglich 1:18,79 Minuten. Zweite wurde die Italienerin Nicol Delago (0,29) vor Kombi-Olympiasiegerin Michelle Gisin aus der Schweiz (0,98), die als Favoritin in den alpinen Zweikampf am Sonntag geht. Rebensburg will den Super-G als Training nutzen und den Slalom-Lauf auslassen.