Nach dem Rückzug des russischen Tjumen hat der Ski-Weltverband FIS das Weltcupfinale der Langläufer im März nach Quebec (Kanada) vergeben.
FIS vergibt Tjumen-Weltcup neu
Nach den Doping-Enthüllungenüber russische Sportler im McLaren-Report vergibt die FIS nun einen Langlauf-Weltcup nach Kanada.
Gian-Franco Kasper ist Präsident der FIS
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Das gab die FIS am Sonntag bekannt. Tjumen hatte auf die Ausrichtung des Weltcups im Zuge der Veröffentlichung des zweiten McLaren-Reports im Dezember freiwillig verzichtet. Vom 17. bis 19. März werden in Kanada nun ein Sprint und zwei Distanzrennen ausgetragen.
Das Weltcup-Finale in Tjumen war bereits die vierte in Russland geplante Großveranstaltung, die für das Sportjahr 2017 abgesagt wurde.
Zuvor war den Russen bereits die Bob- und Skeleton-WM im Februar in Sotschi und die Ausrichtung des Weltcup-Finales der Eisschnellläufer in Tscheljabinsk entzogen worden. Der russische Biathlon-Verband hatte zudem den Weltcup in der ersten März-Hälfte in Tjumen zurückgegeben.