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Nordische Ski-WM: Alex Harvey holt Langlauf-Gold über 50 km

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Nordische Ski-WM: Alex Harvey holt Langlauf-Gold über 50 km

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Kanadier holt Gold über 50 km

Alex Harvey aus Kanada ist der Sieger über 50 km Langlauf bei der Nordischen WM im finnischen Lahti. Zweiter wird ein Russe. Ein Deutscher überzeugt.
Alex Harvey (r.) schnappte sich den WM-Titel
Alex Harvey (r.) schnappte sich den WM-Titel
© Getty Images

Der kanadische Skilangläufer Alex Harvey hat zum Abschluss der Nordischen WM in Lahti überraschend Gold über 50 km im freien Stil gewonnen und vor allem die norwegischen Topfavoriten düpiert.

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Der 28-Jährige setzte sich nach 1:46:28,9 Stunden im Zielsprint vor dem Russen Sergej Ustjugow und dem Finnen Matti Heikkinen durch. Für Norwegens Gesamtweltcup-Sieger Martin Johnsrud Sundby reichte es hinter dem Briten Andrew Musgrave nur zu Platz fünf.

Während Harvey, der 2011 WM-Gold im Teamsprint geholt und in Lahti zuvor enttäuscht hatte, seinen Coup mit seinem Ski Luftgitarre spielend feierte, freute sich Lucas Bögl als bester Deutscher über einen achtbaren 18. Platz mit nur 45,6 Sekunden Rückstand.

"Das hätte nicht besser laufen können. Es war ein schnelles, hartes und eisiges Rennen, das aber Lust auf mehr macht", sagte Bögl. Das Rennen in Lahti war das schnellste WM-Rennen im "Fünfziger", seit dieser im Massenstart (2005) ausgetragen wird.

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Wie erwartet reist der DSV allerdings zum dritten Mal in Serie ohne eine Langlauf-Medaille von einer WM ab. Zum Abschluss wurde Jonas Dobler 24. (+3:11,3 Minuten), Florian Notz kam auf Platz 47 (+8:38,9) .

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Norwegens formschwacher Rekordweltmeister Petter Northug, der als Titelverteidiger automatisches Startrecht hatte, belegte hinter dem Schweizer Topstar Dario Cologna (7.) nur Platz acht und blieb bei seiner sechsten WM-Teilnahme erstmals ohne Gold und Medaille.

Olympiasieger Alexander Legkow und sein in Sotschi zweitplatzierter russischer Landsmann Maxim Wylegschanin waren wegen der Verwicklung in eine Dopingaffäre gesperrt worden und mit dem Versuch gescheitert, vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS ihren Start in Lahti zu erstreiten.