Mit dem zweiten Platz beim Teamwettbewerb in Vikersund haben die deutschen Adler gezeigt, dass sie im letzten Springen der Raw-Air-Serie nochmal angreifen wollen.
Eisenbichler heiß auf Gesamt-Podest
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Vor allem Markus Eisenbichler liegt als bester Deutscher in der Gesamtwertung mit Rang vier noch in Reichweite des Podest. Zwar trennen ihn knapp 60 Punkte vom aktuellen Dritten Robert Johansson (Norwegen). Allerdings ist beim Skifliegen alles drin. Ein schlechter Sprung des Norwegers und im zweiten Durchgang könnte es zu einem echten Duell um Rang drei kommen. (Raw-Air, Einzel in Vikersund, ab 17.00 Uhr im SPORT1-Liveticker)
In der Qualifikation hat Markus Eisenbichler schon mal gezeigt, dass er mit dem "Monsterbakken" in Vikersund zurecht kommt. 221m weit flog der Weltmeister. Damit war er bester Deutscher. Konkurrent Johansson kam nur auf Rang acht.
Auch Karl Geiger düfte nochmal hochmotiviert in das Abschlussspringen gehen. Als Neunter der Gesamtwertung möchte er auf jeden Fall in den Top-10 bleiben. Dazu ist mit einer starken Leistung nach vorne noch einiges drin. Die Top-5 sind wohl illusorisch, aber Dawid Kubacki auf Rang sechs ist nur 31 Punkte entfernt.
100.000 Euro Preisgeld für die Gesamtwertung
Bis zum 17. März ist im Rahmen der Raw-Air-Tour an den Stationen Oslo, Lillehammer, Trondheim und Vikersund Spannung geboten. Es werden 100.000 Euro an die ersten Drei der Gesamtwertung ausgeschüttet, der Sieger kassiert 60.000 Euro. Zum Vergleich: Der Gewinner der Vierschanzentournee erhält 20.000 Franken (17.600 Euro) Prämie.
Die bisherigen beiden Raw-Air-Auflagen haben der Österreicher Stefan Kraft (2017) und der Pole Kamil Stoch (2018) gewonnen. Für die beste deutsche Gesamtplatzierung sorgte Wellinger als Dritter bei der Premiere vor zwei Jahren.
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