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Formel 1: Wird er der neue Heilsbringer für Ferrari?

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Formel 1: Wird er der neue Heilsbringer für Ferrari?

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Der neue Ferrari-Heilsbringer?

Nach dem Red-Bull-Abgang von Star-Designer Adrian Newey rückt ein Engagement des Engländers bei Ferrari immer näher. Bei den Italienern ist man sich allerdings uneinig, ob Newey den Rennstall zurück in die Spur führen kann.
Chefdesigner Adrian Newey verlässt das Formel-1-Weltmeisterteam Red Bull. Wie der Rennstall am Mittwoch mitteilte, werde der 65-Jährige „im ersten Quartal 2025″ ausscheiden.
Ralf Bach
Ralf Bach
Nach dem Red-Bull-Abgang von Star-Designer Adrian Newey rückt ein Engagement des Engländers bei Ferrari immer näher. Bei den Italienern ist man sich allerdings uneinig, ob Newey den Rennstall zurück in die Spur führen kann.

Was SPORT1 schon vor Wochen andeutete, wird jetzt von anderen Medien bestätigt. Design-Genie Adrian Newey soll nach seinem freiwilligen Abgang von Red Bull seine Karriere bei Ferrari fortsetzen. Das schreibt die englische Tageszeitung Daily Mail.

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Demnach soll der Wechsel Neweys nach Maranello bereits perfekt sein, der Vertrag schon unterschrieben. Das Gehalt des englischen Superhirns (bei Red Bull wird es auf 17,5 Millionen Euro pro Jahr taxiert) soll sich noch mal drastisch erhöhen.

Allein: Geld ist nicht der Anreiz, der Newey zu Ferrari treibt. Vielmehr erfüllt er sich den letzten Wunsch seiner Karriere: einmal für das Kultteam des legendären Firmengründers Enzo Ferrari zu arbeiten. In seiner vor gut einem Jahr erschienenen Autobiografie erklärte er, dass er es bereue, niemals für die Traditionsmannschaft aus Maranello tätig gewesen zu sein.

Red Bull legt Newey keine Steine in den Weg

Nach den Querelen um Red-Bull-Teamchef Christian Horner, die zum Abgang des Aerodynamik-Genies führten, ist jetzt der richtige der Zeitpunkt, sich den Wunsch zu erfüllen.

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Wichtig dabei: Ferrari garantiert dem Freigeist, nicht jeden Tag in der Fabrik in Maranello arbeiten zu müssen. Seine Ehefrau sucht zwar gerade ein Haus in der Umgebung von Modena, aber die Villa ist eher als Ferienhaus gedacht denn als Arbeitsdomizil. Newey könne auch von England das Auto für 2026 entwickeln, offeriert man ihm bei den Italienern.

Dass Newey überhaupt schon Anfang 2025 für Ferrari arbeiten darf, dafür sorgte der spezielle Trennungsdeal mit Red Bull. Von dort hört man: „Newey hat so viel für uns getan, da wäre es mehr als unmoralisch, ihm Steine in den Weg zu legen.“ Soll heißen: Man erlaubt dem Briten ohne die übliche Sperrfrist von einem Jahr sofort für die Konkurrenz zu arbeiten.

Kann er Ferrari in die Erfolgsspur zurückführen?

Allein: Panik kommt bei Red Bull nicht auf wegen des Verlusts des Design-Genies, das beim Team des Energy Drink-Giganten bisher für sieben Fahrertitel sorgte. Das diesjährige Auto hätten bereits andere entwickelt. „Adrian hat das Auto das erste Mal zusammengebaut bei der offiziellen Pressepräsentation Anfang des Jahres gesehen“, wird hinter vorgehaltener Hand erzählt.

Selbst bei den eher zur Euphorie neigenden Tifosi herrscht keine Einigkeit, ob Newey der lang ersehnte Heilsbringer sein wird, der Ferrari ab 2026 in eine Erfolgsära à la Michael Schumacher führen kann.

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„Er ist der Richtige, der Ferrari zurück in die Erfolgsspur führen wird“, sagen die einen im Fahrerlager. „Es kann aber auch schiefgehen, weil die Arbeitskulturen so unterschiedlich sein werden“, die anderen.