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Serie A: Wutanfall kostet Juve-Coach wohl den Job

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Serie A: Wutanfall kostet Juve-Coach wohl den Job

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Aus für Juve-Coach nach Wutanfall!

Juventus-Trainer Massimiliano Allegri legt nach dem Gewinn des italienischen Pokals einen denkwürdigen Auftritt hin. Zwei Tage später fliegt er bei den Italienern raus.
Massimiliano Allegri beim Pokal-Finale gegen Atalanta
Massimiliano Allegri beim Pokal-Finale gegen Atalanta
© IMAGO/Giuseppe Maffia
SPORT1
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von SPORT1
Juventus-Trainer Massimiliano Allegri legt nach dem Gewinn des italienischen Pokals einen denkwürdigen Auftritt hin. Zwei Tage später fliegt er bei den Italienern raus.

Juventus Turin hat sich von Trainer Massimiliano Allegri getrennt. Das gaben die Italiener am frühen Freitagabend offiziell bekannt.

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Zwei Tage zuvor hatte der 56-Jährige mit Juve den italienischen Pokal gewonnen. Beim 1:0-Finalsieg gegen Atalanta Bergamo leistete er sich einen denkwürdigen Ausraster, flog mit Rot vom Platz.

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Kurz darauf tauchten übereinstimmende Medienberichte auf, wonach Allegri vor der Entlassung stehe - dies hat sich nun bewahrheitet.

„Die Entlassung ist eine Folge bestimmter Verhaltensweisen während und nach dem Coppa-Italia-Finale, die der Verein als unvereinbar mit den Werten von Juventus und dem Verhalten derjenigen, die den Verein repräsentieren, ansieht. Damit endet eine Zusammenarbeit, die 2014 begann, 2021 wieder aufgenommen wurde und nach den vergangenen drei gemeinsamen Spielzeiten mit dem italienischen Pokalfinale endete“, gab Juve in einem Statement bekannt.

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„Riss entstanden, der nicht zu kitten ist“

Was war passiert? Weil er in der Nachspielzeit die Rote Karte gesehen hatte, zog Allegri wüst über den Schiedsrichter her, anschließend forderte er Juves Sportdirektor Cristiano Giuntoli auf, die Feierlichkeiten zu verlassen, bevor er sich noch eine harte Konfrontation mit einem Journalisten lieferte, die mit Beleidigungen und Drohungen einherging.

Weil der Trainer in seiner Wut zudem einen Scheinwerfer im Stadioninneren zerstörte, hat er nun auch noch eine Anzeige am Hals.

Laut Gazzetta dello Sport hat der frühere Erfolgscoach der „Alten Dame“ mit seinem Verhalten „für Verlegenheit und Irritation gesorgt, weil es nicht dem Stil von Juventus entspricht“.

Der Auftritt im Römer Olympiastadion habe deutlich gemacht, „dass zwischen der Vereinsführung und dem Trainer ein Riss entstanden ist, der nicht zu kitten ist“.

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Thiago Motta soll Allegri beerben

Der Klub hat verkündet, dass Paolo Montero bis Saisonende als Interimstrainer die Nachfolge von Allegri antreten wird. Der Uruguayer, der neun Jahre für Juve spielte, ist seit dem Sommer 2022 als Trainer im Nachwuchsbereich tätig. Es wird jedoch erwartet, dass seine Amtszeit nur von kurzer Dauer sein wird.

So soll Juventus sich bereits in fortgeschrittenen Vertragsverhandlungen mit Thiago Motta befinden und eine schnelle Einigung anstreben. Motta führte den FC Bologna erstmals in der Vereinsgeschichte in die Champions League.

Interessant wird es am kommenden Spieltag, wenn Juventus und Bologna, die punktgleich auf den Plätzen drei und vier liegen, aufeinandertreffen. Beide Teams sind jedoch bereits für die nächste Saison der Champions League qualifiziert.

Der 41-jährige Motta wird dann vermutlich zur nächsten Saison die Seiten wechseln.