Vom 6. bis zum 8. Mai findet das DreamHack-Turnier in Austin statt, in dem es um ein Gesamtpreisgeld von 100.000 US-Dollar gehen wird. Im einzigen Online-Qualifier unterlag NRG eSports Cloud9 deutlich. Auch Tempo Storm musste sich kurz vor Ziel geschlagen geben.
DreamHack Austin ohne gob b
© DreamHack - Adela Sznajder
Der letzte Schritt fehlt
Nach den positiven Ergebnissen der letzten Wochen in diversen Turnieren, unter anderem auch der amerikanischen Ausgabe der ESL Pro League, gingen gob b und LEGIJA mit Hoffnungen in den DH-Qualifier.
Diese waren nicht unbegründet, denn NRG eSports spielte sich ohne größere Probleme in die letzte Runde des Turniers, in der es gegen Cloud9 ging.
Cloud9 legte einen perfekten Start ins Match hin und führte auf Dust 2 bereits mit 8:0, ehe NRG vor dem Seitenwechsel noch auf 6:9 verkürzen konnte. Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich Cloud9 stärker und machte in der 25. Runde den Sack zu.
Die zweite Map Cache ging ebenfalls mit 16:9 an den Favoriten, der sich damit einen Platz bei der DreamHack Austin sicherte. Der Kanadier shroud überzeugte klar und war der Mann des Spiels.
Tempo Storm enttäuscht
Die Brasilianer von Tempo Storm enttäuschten im für sie entscheidenden Spiel des Qualifiers gegen Selfless Gaming. Nach den grandiosen Auftritten bei den Intel Extreme Masters in Katowice erinnerte die Performance im Match gegen Selfless Gaming an die Leistungen beim Major-Qualifier, in dem Tempo Storm ebenfalls scheiterte.
Dabei gingen die Brasilianer auf Cache mit 1:0 in Führung, denn die erste Map konnte klar mit 16:8 gewonnen werden.
Selfless Gaming egalisierte den Stand mit einem engen 16:14-Erfolg auf Train, sodass es zur alles entscheidenden Map Inferno kam. Diese ging mit 16:9 an die Nordamerikaner, die damit Cloud9 folgen und in Austin zu sehen sein werden.
Drei Teilnehmer stehen noch aus
Anfang Mai werden in Austin acht Teams um 100.000 US Dollar kämpfen. Zusätzlich zu den Qualifikanten Cloud9 und Selfless Gaming wurden Luminosity Gaming, Team Liquid und Counter Logic Gaming eingeladen.
Die restlichen drei Teams werden ebenfalls vom Veranstalter eingeladen werden. Bisher hat das Turnier keinen europäischen Vertreter, sodass davon auszugehen ist, dass sich dies mit den letzten drei Einladungen noch ändern wird.