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Der Fall des Major-Champions

Beim Major-Turnier in Cluj-Napoca Ende Oktober triumphierten die Franzosen von Team EnVyUs noch. In Columbus schied das Lineup bereits vorzeitig aus.
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© ESL - Adela Sznajder
Marco Gnyp
Marco Gnyp
von Marco Gnyp

Das Aus beim MLG-Major markierte einen neuen Tiefpunkt in der jüngsten Vergangenheit der amerikanischen Organisation, die mit ihrem französischen CS:GO-Team 2015 einige Erfolge feiern durfte.

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Katowice und Columbus: Enttäuschung folgt Enttäuschung

Begriffe wie "Debakel" und "Desaster" beschreiben die letzten Wochen und Monate für die CS:GO-Abteilung von Team EnVyUs mehr als treffend. Das einst so erfolgreiche und gefürchtete Team war zuletzt nur noch ein Schatten seiner selbst.

Bei der IEM World Championship in Katowice schieden die Franzosen mit einem Sieg über FaZe Clan und vier Niederlagen gegen Astralis, Tempo Storm, Virtus.pro und E-FRAG als Gruppenletzter vorzeitig aus.

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Bei den Counter Pit League S2 Finals scheiterte EnVyUs direkt im Viertelfinale an NRG eSports mit gob b und auch das jüngste Major in Columbus war nur ein weiteres Kapitel einer Vergangenheit, die jeder Fan des Teams gerne vergessen würde. Mit zwei Pleiten gegen Counter Logic Gaming und Gambit Gaming mussten die Franzosen als Titelverteidiger nach nur zwei Maps die Koffer packen.

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Erfolgreiche Major-Auftritte

Nach dem zweiten sogenannten "French Shuffle" im Juli 2015, bei dem EnVyUs und Titan jeweils zwei Spieler miteinander tauschten, feierte das neue Lineup, bestehend aus Happy, NBK, apEX, kioShiMa und kennyS, einen erfolgreichen Einstand.

Das unkonventionelle Turnier auf der gamescom gewann das französische Team ohne größere Probleme und beim Major in Köln scheiterte EnVyUs erst im Endspiel mit 0:2 an Fnatic. Wenige Monate später ging das nächste Major in Cluj-Napoca an Happy und seine Mitspieler.

Spätestens mit diesem Triumph bestieg das Roster den Thron der CS:GO-Szene, von dem es allerdings bald wieder weichen sollte. Seit Mitte November dominierte Fnatic mit Neuzugang dennis die Szene, während EnVyUs langsam, aber sicher auf dem Weg ins Mittelmaß wandelte.

kioShiMas Abgang änderte bislang nichts

Nach dem katastrophalen Aus in Katowice entschied sich kioShiMa, seinen Platz zu räumen. In einem längeren Statement erklärte er anschließend, dass er das Gefühl habe, der Respekt untereinander sei nicht mehr vorhanden.

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Der 21-Jährige ging sogar so weit, zu behaupten, das Team sei aufgrund der internen Differenzen "kein Team" mehr. Anfänglich waren die Spieler als Freunde in die gemeinsame Zukunft gestartet, doch mittlerweile scheint dies nicht mehr auf Team EnVyUs zuzutreffen.

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Auch mit dem Abgang von kioShiMa, der von LDLC Whites DEVIL ersetzt wurde, scheint sich bei den Franzosen bisher nicht viel geändert zu haben. Zumindest lassen die Pleite gegen gob b und das schlechte Abschneiden beim Major darauf schließen.

Wendepunkt DH Masters?

Der Schweizer Maniac, ehemaliger Profi und nun Coach von EnVyUs, erklärte Mitte März noch: "Ich denke eines der größten Probleme von EnVyUs ist, dass man die Probleme nicht anspricht und offen diskutiert."

Viel Zeit wird dem Team nicht bleiben, um über die Probleme zu sprechen, denn schon am Dienstag starten die DreamHack Masters. EnVyUs sitzt dort gemeinsam mit Tempo Storm, FaZe Clan und Virtus.pro in Gruppe D.

Die Franzosen könnten das Turnier nutzen, um zu zeigen, dass die Wende mit diesem Lineup möglich und ein dritter "French Shuffle" nicht nötig ist. Allerdings wäre es mit den Leistungen der vergangenen Wochen nicht verwunderlich, wenn das dunkle Kapitel des Teams mit Malmö eine weitere Seite erhält.