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Shanghai Major: Moderator “2GD” gefeuert

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Shanghai Major: Moderator “2GD” gefeuert

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Valve beschimpft James Harding

Spieleentwickler Valve trennte sich bemi Shanghai Major nach nur zwei Turniertagen mit sofortiger Wirkung von Moderator James “2GD” Harding. Daraufhin kommt es zum Eklat.
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© ESL
Konni Winkler
Konni Winkler
von Konni Winkler

Seit Donnerstag läuft in Shanghai die Vorrunde zum zweiten MajorEvent in Dota2. Wie bereits beim ersten Major in Frankfurt 2015, lockt auch dieses Mal ein Preisgeld von drei Millionen US-Dollar die Teams an. Als durch das Programm führenden Moderator entschied sich Valve dieses Mal gegen den zuletzt eingesetzten Paul "ReDeYe" Chaloner und schickte dafür einen Altbekannten ins Rennen: James "2GD" Harding.

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Dieser hat zwar in der Vergangenheit häufiger Turniere moderiert, hatte aber zuletzt eine längere Abstinenz, weil er selbst ein Indie-Game entwickelt. Bereits zum Auftakt des Turniers sorgte "2GD" mit einem Gag für Stirnrunzeln bei den Zuschauern und später auch bei Valve selbst: Er beklagte den fehlenden Zugang zu Pornos auf seinem Hotelzimmer.

Darauf folgten im Laufe der Übertragung einige vulgäre Anspielungen. Seine Art polarisierte schon immer stark in der Szene. Von einigen wird er für diesen Humor geliebt, andere hingegen fühlen sich dabei peinlich berührt. 

Als Harding in einem weiteren Cast auch Witze auf Kosten von Pro-Spielern und anderen Prominenten der Dota-Szene machte, wurde es Valve offenbar zu bunt. Man zog die Reißleine.

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Gabe Newell, der Chef von Valve, äußerte sich dazu bei Reddit.

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Zwar wurde hier kein genauer Grund für den Rauswurf genannt, jedoch bezeichnete er den Einsatz Hardings als Fehler. Es habe bereits in der Vergangenheit bei der Arbeit mit ihm Probleme gegeben und man werde in Zukunft nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten.

Gekrönt wurde der Post von der Beleidigung Newells, Harding sei ein “Arsch”.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In einem ausführlichen Statement bezog "2GD" Stellung. In der DaybyDaySchilderung schreibt er, man habe ihm von Anfang an gesagt, er solle so sein, wie er ist.

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Dass er genau deshalb gefeuert werde, sei enttäuschend. Das Team hinter den Kulissen hätte nie ein Problem mit ihm gehabt. Für ihn gäbe es außerdem klare Indizien, die zeigen, dass vor allem private Befindlichkeiten eine Rolle bei dem Rausschmiss spielten.

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Mit Hardings Entlassung trennte sich Valve auch von der Produktionsfirma "KeyTV". Denn immer wieder sorgten Aussetzer und Unterbrechungen in den Livestreams für Ärger bei den Dota 2Fans. 

Die Qualität der Produktion wurde im Netz stark kritisiert. Wie es nun weiter geht, ist noch offen.