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Erzgebirge Aue distanziert sich von Bannern gegen Dietrich Mateschitz

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Erzgebirge Aue distanziert sich von Bannern gegen Dietrich Mateschitz

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DFB ermittelt nach Nazi-Eklat in Aue

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz wurde in Aue als Nazi verunglimpft
Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz wurde in Aue als Nazi verunglimpft
© imago

Erzgebirge Aue hat das Verhalten seiner Fans beim Heimspiel gegen RB Leipzig (2:0) kritisiert und sich beim Gegner dafür entschuldigt.

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Auf der Tribüne war ein Plakat in die Höhe gehalten worden, das Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz in Nazi-Uniform mit der Aufschrift "Aus Österreich nur das Beste für Deutschland" zeigte.

Ein zusätzlich entrolltes Spruchband schlug in die gleiche Kerbe: "Ein Österreicher ruft und ihr folgt blind, wo das endet weiß jedes Kind. Ihr wärt gute Nazis gewesen!"

"Der FC Erzgebirge Aue verurteilt diese Machenschaften auf das Allerschärfste", heißt es in einer Stellungnahme des Klubs: "Mit Leuten, die Plakate und Banner mit derart verabscheuungswürdigen Inhalten in unser Stadion bringen und zeigen, wollen wir nichts zu tun haben."

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Weiter heißt es in der Mitteilung, eine Minderheit habe dafür gesorgt, dass "ein für den FC Erzgebirge Aue sportlich erfolgreicher Abend einen ungenießbaren Beigeschmack" bekommen habe: "Wir möchten uns hierfür bei RB Leipzig entschuldigen."

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat unterdessen erwartungsgemäß ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. 

"Der DFB verurteilt diesen Vorfall. Nazi-Vergleiche sind unter keinen Umständen zu tolerieren. Wir erwarten nun von Erzgebirge Aue, dass der Verein diese Vorgänge umgehend und lückenlos aufklärt und die Verantwortlichen ermittelt", sagte Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident für Recht- und Satzungsfragen.