Aufsteiger MSV Duisburg rutscht immer tiefer in die Krise.
Lettieri trotz Pleite fest im Sattel
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Die Zebras verloren am siebten Spieltag daheim mit 0:1 (0:1) gegen den FSV Frankfurt und bleiben mit drei Punkten Schlusslicht. Manuel Konrad (32.) traf zum dritten Saisonsieg des FSV, der damit auf Platz acht vorrückt. (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)
In der Schussphase verloren die Platzherren außerdem noch Tim Albutat (83.) per Roter Karte wegen groben Foulspiels.
Grlic setzt weiter auf Lettieri
Trotz der Niederlage sitzt MSV-Trainer Gino Lettieri fest im Sattel. "Er muss jede Woche die Mannschaft umstellen, hat immer wieder Verletzte zu beklagen. Die Frage stellt sich jetzt nicht", sagte Manager Ivo Grlic zu SPORT1.
Lettieri selbst sieht bei seinem Team gute Ansätze: "Wir sind da, wir wollen, aber es fehlt noch eine Kleinigkeit, und die werden wir uns auch noch holen."
Alle Highlights am Sonntag, ab 19 Uhr im TV bei HATTRICK - Die 2. Bundesliga.
Duisburg startet gut
Die Duisburger, mit großem "Refugees welcome"-Schriftzug auf der Trikotbrust, begannen vor nur 15.124 Zuschauern ordentlich und hatten durch Youngster Nico Klotz an dessen 19. Geburtstag die große Chance zur Führung. (DATENCENTER: Tabelle)
Den Distanzschuss des Mittelfeldspielers konnte die FSV-Abwehr aber mit etwas Glück zur Ecke klären (27.).
Ansonsten brachte der MSV, bei dem der nachverpflichtete nigerianische Ex-Nationalspieler Victor Obinna wieder nicht im Kader stand, offensiv nicht viel zustande.
Konrad ist zur Stelle
Fast aus heiterem Himmel kamen derweil die bis dahin blassen Frankfurter wenig später zur Führung. Nach einer Ecke konnte die MSV-Hintermannschaft nicht klären, Konrad war aus kurzer Distanz zur Stelle. (DATENCENTER: Ergebnisse)
In der zweiten Halbzeit blieb die Begegnung auf mäßigem Niveau, spielerisch brachten beide Teams wenig zustande. Folgerichtig resultierte die beste Duisburger Chance aus einem Standard: James Holland zog nach einer Ecke mit einem Gewaltschuss aus 25 Metern knapp vorbei (62.).
Auf der Gegenseite verpasste Dani Schahin nach einem feinen Hackentrick die frühzeitige Entscheidung (75.).