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2. Bundesliga, 29. Spieltag: TSV 1860 München gegen Greuther Fürth

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2. Bundesliga, 29. Spieltag: TSV 1860 München gegen Greuther Fürth

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Tiefschlaf vergrößert Löwen-Sorgen

Greuther Fürth schockt 1860 München früh. Der TSV stürmt danach verzweifelt an, kann die Pleite des Abstiegskonkurrenten SC Paderborn am Ende aber nicht nutzen.
1860 Muenchen v Greuther Fuerth  -  2. Bundesliga
1860 Muenchen v Greuther Fuerth - 2. Bundesliga
© Getty Images

105 Sekunden haben für 1860 München die Niederlage gegen SpVgg Greuther Fürth besiegelt.

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Nach nicht einmal zwei Minuten traf Robert Zulj per Kopf für die Gäste und vergrößerte so die Sorgen der Löwen im Abstiegskampf erheblich, denn am Ende verlor das Team von Trainer Benno Möhlmann mit 0:1 (0:1).

Es war der schnellste Gegentreffer für den TSV seit dem 1:4 gegen Erzgebirge Aue im Oktober 2014. Mit der Niederlage steckt man nach dem vierten Spiel nacheinander ohne Sieg tief im Tabellenkeller fest (DATEN: Die Tabelle der Zweiten Liga).

Trotz des erneuten Rückschlags hält 1860-Sportdirektor Oliver Kreuzer an Trainer Möhlmann fest: "Wir haben eine gute Mannschaft, wir brauchen keinen Trainerwechsel. Wir müssen einfach kühlen Kopf bewahren."

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Nur knapp vor direktem Abstiegsplatz

Die Münchner (25 Punkte) trennt nur ein Zähler vom SC Paderborn und einem direkten Abstiegsplatz. Fürth (40) liegt als Achter im gesicherten Mittelfeld und wird die Saison ohne Abstiegssorgen beenden (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Zweiten Liga).

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"Ich denke, es war mehr als unnötig, wir haben ein gutes Spiel gemacht", sagte Möhlmann bei SPORT1. Fürth-Coach Stefan Ruthenbeck war trotz des Siegs unzufrieden: "Das war heute definitiv nichts. Das war nicht der Fußball, den wir uns vorstellen", sagte er bei Sky.

Vor 18.300 Zuschauern in der Allianz Arena präsentierte sich 1860 auch im Anschluss an den Blitzrückstand verunsichert, vor allem über die linke Seite kamen die Gäste immer wieder zu gefährlichen Offensivaktionen.

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1860 startet offensiv in zweite Hälfte

Erst nach rund einer halben Stunde stabilisierte sich München und kam durch Angreifer Sascha Mölders zu mehreren Torchancen (SERVICE: Das Spiel im TICKER zum Nachlesen).

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In der 45. Minute kam es zu einer kniffligen Situation im Strafraum. Mölders und Fürth-Verteidiger Marcel Franke zogen sich im Zweikampf gegenseitig am Trikot herunter. Die Münchner forderten vehement Elfmeter - wohl zu Recht.

Schiedsrichter Marco Fritz entschied aber auf Offensivfoul durch Mölders. Für Mölders war es ein Elfmeter. "Die Flanke kommt, er hält mich fest und ich muss mich befreien. Gefühlt war es für mich ein Elfmeter", sagte der Stürmer nach dem Spiel.

Franke sah es anders: "Wir ziehen uns beide runter. Weil wir beide ziehen, würde ich keinen Elfmeter geben."

Zusammenfassungen aller Partien sehen Sie bei Hattrick - die 2. Bundesliga ab 22.15 Uhr im TV auf SPORT1.

Kreuzer verspricht Sieg in Duisburg

Nach dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Die Möhlmann-Elf verlagerte das Spiel in die gegnerische Hälfte, fand aber zu selten die nötigen Räume und blieb vor dem Tor zu harmlos.

Für das nächste Spiel gegen den MSV Duisburg versprach 1860-Sportdirektor Kreuzer Besserung. "Wir müssen gewinnen in Duisburg - das werden wir auch. Ein Mann ein Wort", sagte Kreuzer.

Sein Trainer gab sich zurückhaltender. "Wir probieren Punkte zu holen. Olli Kreuzer darf Punkte versprechen", sagte Möhlmann.

Fürth ließ derweil viele der guten Ansätze aus der Anfangsphase vermissen und beschränkte sich aufs Kontern (SERVICE: Die Statistiken zum Spiel).