Kuriosität beim 1. FC Heidenheim: Tim Kleindienst, Stürmer des Zweitliga-Drittplatzierten, hatte sich am Morgen vor dem Duell mit Spitzenreiter Braunschweig eine Rückenverletzung zugezogen - allerdings nicht beim Aufwärmen, sondern beim Sockenanziehen.
Kleindienst trotzt Socken-Unfall
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Lange Zeit war es ungewiss, ob Kleindienst überhaupt auflaufen kann. Doch der 21-Jährige trotzte den Schmerzen und stand in der Startformation.
Aus Heidenheimer Sicht ein großes Glück. Denn Kleindienst erzielte in der 27. Minute die verdiente Führung für sein Team. Und das, obwohl er sich einige Minuten zuvor sogar eine weitere Verletzung zugezogen hatte. Diesmal handelte es sich um eine Kopfwunde, die mit Vaseline-Creme erfolgreich behandelt wurde.
"Es hat gewirkt", sagte Kleindienst nach der Partie bei SPORT1. "Es war bereits die erste oder zweite Aktion im Spiel, selbst hatte ich es aber gar nicht mitbekommen. Umso besser, dass es geklappt hat."
Seinen Dankesgruß richtete er an die medizinische Abteilung: "Die haben mich heute wieder hingebogen."