Der 1. FC Heidenheim hat das Verfolgerduell der Zweiten Liga gewonnen und ist als Tabellenvierter bis auf vier Punkte an die direkten Aufstiegsränge herangerückt.
Heidenheim springt auf Rang vier
©
Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich am 20. Spieltag mit 2:0 (0:0) bei den Würzburger Kickers durch und versetzte dem starken Aufsteiger aus Würzburg einen Dämpfer. Die Kickers warten seit drei Spielen auf einen Sieg und sind Neunter. (Spielplan/Ergebnisse der 2. Bundesliga)
"Wir wollten die drei Punkte unbedingt haben, und das haben wir leider nicht geschafft. Deshalb ist es bitter", sagte der enttäuschte Kickers-Torhüter Robert Wulnikowski bei Sky. Der 39-Jährige hatte im Vorfeld seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 verlängert.
Heidenheimer Doppelschlag
Timo Beermann (80.) und Tim Kleindienst (83.) trafen jeweils nach Standards per Kopf und belohnten den FCH für eine starke Schlussphase. 15 ihrer bislang 30 Saisontore haben die Heidenheimer nach Standards erzielt. (Der Ticker zum Nachlesen)
Dabei hatte es lange Zeit nach einem 0:0 ausgesehen: Die Teams lieferten sich von Beginn an ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe.
Weil beide die gegnerischen Abwehrreihen früh störten, sahen die 8569 Zuschauer in Würzburg zunächst kaum gelungene Kombinationen und noch weniger Torchancen. Die beste vergab Tobias Schröck (16.), der an FCH-Keeper Kevin Müller scheiterte. Auch den zahlreichen Standards fehlte es an Genauigkeit.
Entscheidung durch Standards
Erst im zweiten Durchgang kamen beide Teams zu richtigen Torchancen: Erst parierte Torwart-Oldie Robert Wulnikowski sehenswert gegen den Heidenheimer Norman Theuerkauf (70.), dann traf Schröck auf der Gegenseite die Latte (72.).
Erst die beiden Standardtore brachten die Entscheidung.