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Banner-Zwischenfall gegen Dresden: DFB ermittelt gegen St. Pauli

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Banner-Zwischenfall gegen Dresden: DFB ermittelt gegen St. Pauli

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DFB ermittelt gegen St. Pauli

Kontrollausschuss-Vorsitzender Dr. Anton Nachreiner erklärt auf SPORT1-Nachfrage, dass gegen die Hamburger wegen der üblen Plakate gegen Dresden ermittelt wird.
Beim Spiel FC St. Pauli - Dynamo Dresden in der Zweiten Bundesliga fielen Fans beider Seiten äußerst negativ auf
Beim Spiel FC St. Pauli - Dynamo Dresden in der Zweiten Bundesliga fielen Fans beider Seiten äußerst negativ auf
© Imago
von Patrick Hauser

Der DFB wird ein Ermittlungsverfahren gegen den FC St. Pauli einleiten. Dies erklärte Dr. Anton Nachreiner auf SPORT1-Nachfrage.

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"Ja, es wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", sagte der Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses.

Damit drohen den Hamburgern empfindliche Strafen, die von einer Geldstrafe bis zu Geisterspielen reichen können.

St. Pauli entschuldigt sich

Im Zweitliga-Spiel St. Pauli gegen Dynamo Dresden am Sonntag hatten Anhänger der Hamburger ein geschmackloses Banner mit der Aufschrift "Schon eure Großeltern haben für Dresden gebrannt. Gegen den doitschen Opfermythos" gezeigt.

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Auch Dresdner Fans hatten mit einer plumpen Beleidigung auf einem Banner für Negativschlagzeilen gesorgt.

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Der FC St. Pauli hatte sich bereits am Abend entschuldigt. Diese Entschuldigung nahmen die Sachsen am Montag an.

"Es ist nicht zu akzeptieren"

"Opfer von Krieg und Gewalt zu verhöhnen - das überschreitet nicht nur alle Grenzen des Geschmacks und der Meinungsfreiheit, es ist nicht zu akzeptieren und untergräbt unsere auch im Sport geltenden humanistischen Werte", sagte Geschäftsführer Michael Born. "Im Interesse der gesellschaftlichen Akzeptanz des Fußballs und der friedlichen Fans ist es daher wichtig, dass solche Entgleisungen - gleich in welchem Stadion sie passieren und wem sie anzulasten sind - nie wieder geschehen."

Außerdem begrüßt Born die Tatsache, dass sich die Verantwortlichen des FC St. Pauli "unmittelbar nach dem Spiel" mit den Dresdner Verantwortlichen in Verbindung gesetzt haben. Sie haben "sowohl in einem persönlichen Gespräch als auch mit einer entsprechenden Stellungnahme um Entschuldigung gebeten."