Weder die Bundesliga-Finalisten Borussia Dortmund und der FC Bayern noch der FC Schalke 04 stehen im U19-Pokalfinale.
Jena-Junioren träumen vom Pott
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Stattdessen duellieren sich mit Eintracht Braunschweig und Carl Zeiss Jena am Samstag zwei Teams (ab 10.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1), die bundesweit eher unter dem Radar unterwegs sind und in der Bundesliga Nord/Nordost im Tabellenkeller stehen.
Braunschweig will sich beweisen
Während die Jenaer im Halbfinale den 1. FC Kaiserslautern eliminierten, setzte sich Braunschweig im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Köln durch. Beide treffen nun am Tag des DFB-Pokalfinals der Männer (ab 20 Uhr im LIVETICKER) in Berlin aufeinander.
Braunschweigs Trainer Sascha Eickel streicht die Bedeutung des Spiels für seine Schützlinge heraus: Für die meisten Jungs ist es der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere, etwas ganz Besonderes – auch weil das Spiel live im Fernsehen übertragen wird. Wir haben in der Liga 5:0 und 2:1 gegen Jena gewonnen, aber das erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit, dass dies auch im Finale der Fall ist. Wir wollen zeigen wie hochklassig der deutsche Juniorenfußball ist."
Jena-Coach optimistisch
Jena-Coach Georg-Martin Leopold wirkte noch immer ein wenig ungläubig, dass sein Team so weit gekommen ist. "Wir tauchen zum ersten Mal in die große Welt eines Endspiels ein. Jetzt wollen wir auch gewinnen und in die Historie des Vereins eingehen. Es geht darum, wer die Nerven am besten in den Griff bekommt, wer weniger Angst hat und mehr Mut zeigt."
In der Liga setzte es für die abstiegsbedrohten Thüringer zwei Niederlagen gegen Braunschweig (1:2, 0:5), dennoch ist Leopold optimistisch: "Wenn wir annähernd in Bestbesetzung in das Endspiel gehen, erwarte ich ein Duell auf Augenhöhe."