Home>Fußball>Bundesliga>

Doppelpass-Experten-Kolumne von Thomas Helmer

Bundesliga>

Doppelpass-Experten-Kolumne von Thomas Helmer

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

"Bobic steht jetzt in der Verantwortung"

SPORT1-Experte Thomas Helmer sorgt sich in seiner Kolumne um den VfB Stuttgart und nennt die Defizite der Schwaben.
Fredi Bobic VfB Stuttgart
Fredi Bobic VfB Stuttgart
© Getty Images

Hallo Fußball-Freunde,

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Auftritt des VfB Stuttgart beim FC Bayern am Samstag macht mir Sorgen. Eigentich habe ich gedacht, dass es mit Armin Veh gut funktionieren kann.

Aber im Moment sieht man: Vedad Ibisevic funktioniert überhaupt nicht und auch Martin Harnik spielt unter seiner Form. Damit fehlen zwei wichtige Offensivkräfte. Das kann die Mannschaft nicht kompensieren. Und der teuerste Neuzugang Filip Kostic ist nicht fit.

Fredi Bobic musste natürlich einen Sparkurs fahren, aber auch er wird an den Ergebnissen gemessen. Er steht jetzt in der Verantwortung.

{ "placeholderType": "MREC" }

Begeistert hat mich dagegen das Comeback von Shinji Kagawa in Dortmund.

Seine schnellen, kurzen Bewegungen sind extrem schwer zu verteidigen. Die Vorlage zum 1:0 war genial. Wenn die Verletzten zurück sind, wird Dortmund noch stärker werden!

Jürgen Klopp wird das gut händeln können. Der Konkurrenzkampf wird der Mannschaft gut tun. Der Kader ist in diesem Jahr extrem stark und die Mannschaft ist sehr variabel besetzt. Mit Marco Reus haben sie einen zusätzlichen Spieler, der beliebige Position in der Offensive bekleiden kann. Das wird dann extrem schwierig für die anderen Mannschaften.

Auch für den FC Bayern.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dort ist Xabi Alonso ganz klar der neue Chef. Ich habe nichts von den Problemen gesehen, die er angeblich unter der Woche hatte. Er hat wieder sehr gut gespielt. Solche Spieler brauchen eben keine Eingewöhnungszeit. Manche Menschen haben eine besondere Persönlichkeit und Alonso hat schon viel erlebt. Das strahlt er aus, ohne laut zu werden. Das merkt dann eine Mannschaft auch. Junge Spieler wie David Alaba können von ihm noch viel lernen.

Grundsätzlich gibt es bei den Bayern schon noch ein paar Spieler, die noch etwas Zeit benötigen. Sechs bis acht Wochen brauchen die Jungs normalerweise nach einer WM. Ein Arjen Robben und ein Franck Ribery sind noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Und wo ist eigentlich Mehdi Benatia? Die Bayern wählen die Worte ja schon bewusst. Man will offenbar die Erwartungshaltung dämpfen.

Bis zum nächsten Mal, Euer Thomas Helmer

Ex-Nationalspieler Thomas Helmer tritt als Experte im Volkswagen Doppelpass auf und wechselt sich bei der sonntäglichen SPORT1-Kolumne mit Mario Basler und Thomas Strunz ab.