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Alexander Jobst vom FC Schalke 04 wehrt sich gegen Kritik an Katar

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Alexander Jobst vom FC Schalke 04 wehrt sich gegen Kritik an Katar

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Schalker Vorstand verteidigt Katar

Marketing-Boss Alexander Jobst findet "Pauschalkritik" am WM-Gastgeberland unangebracht. Konkrete Missstände spreche sein Klub bei Trainingslagerreisen allerdings an.
Alexander Jobst arbeitet seit 2011 für die Königsblauen
Alexander Jobst arbeitet seit 2011 für die Königsblauen
© Getty Images

Alexander Jobst, Marketingvorstand bei Schalke 04, verteidigt das WM-Gastgeberland Katar - und die Trainingslager-Reisen der Bundesliga-Klubs dorthin.

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"Ich kann diese Pauschalkritik keineswegs nachvollziehen", sagte Jobst dem Magazin Sponsors: "Aus meiner Sicht müssen sportliche, wirtschaftliche und humanitäre Aspekte klar und deutlich voneinander getrennt werden."

Aus sportlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten könne "dem FC Schalke 04 einfach niemand vorwerfen, ein Trainingslager in Katar auszutragen und eine Kooperation mit der modernsten Sport-Akademie der Welt durchzuführen. Wenn Großkonzerne wirtschaftliche Beziehungen mit den Kataris unterhalten, wird ja auch nichts darüber verloren."

Die Menschenrechtslage im Emirat "können wir im Detail als Fußballverein nicht einsehen. Deswegen können wir uns dazu auch nicht dezidiert äußern". Konkrete Missstände spreche man den Gastgebern gegenüber allerdings an, hielt der 41-Jährige fest: "Wir weisen - soweit es uns zusteht - natürlich stets auf Missstände hin, die uns auffallen. Und wir sehen vor Ort deutlich, dass diese Kritik angenommen wird und dass bereits Verbesserungen in die Wege geleitet wurden."

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Schalke 04 reist seit 2012 zum Winter-Trainingslager in die Aspire Academy bei Doha, wo in diesem Jahr auch der FC Bayern zum wiederholten Mal zu Gast war.

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Die Klubs zogen wegen der politischen Bedingungen in Katar Kritik auf sich. Menschenrechtsorganisationen prangern vor allem die Bedingungen für die ausländische Arbeiter dort an. In Folge des Baubooms im Land gab es nach Medienberichten bereits eine Vielzahl an Todesfällen bei Infrastrukturarbeiten für die WM.